Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 04.05.2022, aktuelle Version,

St. Pirmin (Innsbruck)

St. Pirmin von Südwesten

St. Pirmin ist eine römisch-katholische Pfarrkirche mit Pfarrzentrum im Innsbrucker Stadtteil Reichenau. Sie wurde 1987 bis 1992 nach Plänen des Innsbrucker Architekten Anton Nagler erbaut und ist dem hl. Pirmin, einem der Stadtpatrone Innsbrucks, geweiht. Kirche und Pfarrzentrum stehen unter Denkmalschutz.

Geschichte

Die 1961 eingerichtete Pfarre St. Paulus hatte sich in den 1980er Jahren mit rund 15.000 Katholiken zur größten Pfarre Tirols entwickelt. Daher wurde 1982 ein Seelsorger bestellt und mit dem Aufbau einer neuen Pfarre im Süden der Reichenau betraut. Ab März 1983 wurde im Reichenauer Vereinsheim ein regelmäßiger Sonntagsgottesdienst gefeiert, am 7. April 1984 wurde eine Behelfskirche an der Ecke Radetzkystraße/Langer Weg gesegnet. 1987 wurde zunächst mit dem Bau des Pfarrzentrums begonnen, anschließend wurde ab 1990 die Kirche an Stelle der Behelfskirche errichtet und am 8. November 1992 von Bischof Reinhold Stecher geweiht.

Beschreibung

Die Kirche ist ein Zentralbau auf einem quadratischen Grundriss mit einem steilen pyramidenförmigen Zeltdach, das von vier in den Ecken ausgehenden Trägern aus Holzleimbindern auf Stahlbetonpfeilern getragen wird. Die Spitze ist turmartig ausgebildet und trägt eine Kugel mit Kreuz. Zwischen den Trägern befinden sich gewölbte Fenster, die das Innere mit Licht versorgen. Im Nordwesten schließt sich direkt das Pfarrzentrum mit Gemeindesaal und Pfarrhaus an. Dabei handelt es sich um flach gedeckte, weiß verputzte Ziegelbauten.

Das Innere der Kirche ist ein heller Saalraum mit offener Dachkonstruktion. Der leicht erhöhte Altarbereich befindet sich im Südosten und ist auf drei Seiten von Bankreihen umgeben.

Literatur

  • Ewald Gredler: St. Pirmin – werdende Tochterpfarre von St. Paulus. In: Pfarramt St. Paulus (Hrsg.): 25 Jahre Landesgedächtniskirche und Pfarre St. Paulus. Innsbruck 1985, S. 18–19
  • St. Pirmin: Werk der Gemeinschaft. In: Stadtnachrichten, Dezember 1992, S. 17 (Digitalisat)
  • Karl Wiesauer: Pfarrzentrum hl. Pirmin, Kirche hl. Pirmin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Juli 2014.
Commons: St. Pirmin, Innsbruck  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien