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vom 16.06.2022, aktuelle Version,

Stefan Brandtmayr

Stefan Brandtmayr (2017)

Stefan Brandtmayr (* 26. Februar 1959 in Wels, Oberösterreich) ist ein österreichischer Designer und Bühnenbildner.

Leben

Stefan Brandtmayr absolvierte die HTL für Maschinen-, Kfz- und Motorenbau in Steyr. Danach studierte er Metallplastik an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und machte 1984 sein Diplom bei Helmuth Gsöllpointner. Seit 1987 arbeitet Brandtmayr als Bühnenbildner. Erste Erfolge erhielt er für die Bühnenausstattung von Peter Turrinis Rozznjagd im Theater Phönix in Linz und in Zürich. Er ist als Ausstellungsgestalter tätig: z. B. Museum der Begegnung in Schmiding und für das Museum Arbeitswelt Steyr. 1996 gründete er das sit designbureau für Interieur- und Grafikdesign gemeinsam mit Doris Kropfreiter. 1989 bis 2009 entwickelte er das Produktdesign für den österreichischen Büromöbelhersteller HALI. Seit 2011 ist Brandtmayr u. a. für den österreichischen Polstermöbelhersteller JOKA tätig.

Seit 2001 ist Brandtmayr als Bühnenbildner für Schauspiel und Oper tätig. In dieser Tätigkeit erfolgt eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Regisseuren Georg Schmiedleitner, Ingo Putz und Alejandro Quintana, der Regisseurin Petra Luisa Meyer sowie der Kostümbildnerin Cornelia Kraske. Opernproduktionen mit Rainer Mennicken im Musiktheater Linz. Brandtmayr entwirft Bühnen für das Theater Phönix, das Landestheater Linz und das Musiktheater Linz; Staatstheater Nürnberg, Oldenburgisches Staatstheater, Schauspielhaus Bochum, Deutsches Nationaltheater Weimar, Volkstheater Wien, Vereinigte Bühnen Bozen.

Stefan Brandtmayr hat einen Lehrauftrag für Stagedesign an der Kunstuniversität Linz. Er lebt und arbeitet in Linz.

Denkmäler

'Hochstände' vor dem Posthof
  • Hochstände vor dem Posthof in Linz (1990)

Design

  • Produktdesign für Büromöbelhersteller HALI
  • Markenrelaunch für JOKA Polstermöbel
  • Filialgestaltungen für VKB-Bank
  • Produktdesign für Polstermöbelhersteller JOKA

Ausstellungen

Ausstellungsdesign

2019 gestaltet Stefan Brandtmayr vier Ausstellungen für Helmuth Gsöllpointner in Linz.

  • Helmuth Gsöllpointner - variable Objekte, Galerie MAERZ Künstler- und Künstlerinnenvereinigung, Linz
  • METALL UND MEHR. Helmuth Gsöllpointners Meisterklasse, Landesgalerie Linz[2]
  • Helmuth Gsöllpointner - Ausstellungsmacher, Kunstuniversität Linz[3]
  • Helmuth Gsöllpointner - Temporäre, variable, Raumobjekte, Aktionsraum LINkZ, Linz

Bühnenbilder

Schauspiel

Musiktheater

Auszeichnungen

  • 2001 Josef Binder Award in Bronze für die Ausstellungsgestaltung Sozialmaschine Geld
  • 2004 Red Dot Design Award[16]
  • 2004 Kunstwürdigungspreis[17] der Stadt Linz für Design
  • 2005 Nestroy-Preis Spezialpreis mit dem Theater Hausruck für Hunt oder Der totale Februar von Franzobel (Theater Hausruck) unter der Regie von Georg Schmiedleitner
  • 2005 Bühnenkunstpreis des Landes Oberösterreich mit dem Theater Hausruck für hunt oder Der totale Februar
  • 2007 Bayrischer Theaterpreis[18] für die Produktion Verbrennungen am Staatstheater Nürnberg
Commons: Stefan Brandtmayr  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Schatten werfen - Neues Museum Nürnberg
  2. Bericht vom 17. November 2019 auf Radio FRO: Helmuth Gsöllpointner. Metall und mehr; abgerufen am 18. November 2019
  3. Bericht vom 14. November 2019 auf volksblatt.at: Von der „Hochofen-Bande“ und den geklonten Stühlen; abgerufen am 14. November 2019
  4. nachtkritik.de: Prinzessin Eisenherz – Franzobels Stück über eine couragierte Unpolitische uraufgeführt; abgerufen am 12. November 2017
  5. Artikel im Südtiroler Wochenmagazin vom 26. Februar 2015; Das Geisterhaus, abgerufen am 24. Mai 2016
  6. Artikel auf Deutschlandfunk.de: Bergwaldtheater Weißenburg Eine wilde Reise durch die Zeit; abgerufen am 22. August 2019
  7. Artikel in der Süddeutschen Zeitung: Zahnräder der Zeit; abgerufen am 22. August 2019
  8. auf youtube.com: SCHILLER. Aufruhr und Empörung abgerufen am 28. November 2019
  9. auf nachrichten.at vom 30. November 2019: Schiller hat uns alle überschätzt abgerufen am 1. Dezember 2019
  10. auf standard.at vom 29. November 2019: Schiller hat uns alle überschätzt abgerufen am 1. Dezember 2019
  11. Artikel in den OÖ Nachrichten vom 24. September 2012; Rigoletto wie eine psychopathische Glucke, abgerufen am 24. Mai 2016
  12. Artikel in den OÖ Nachrichten vom 2. Dezember 2013; "Rheingold": Buhs und Bravos für Schmiedleitner, abgerufen am 24. Mai 2016
  13. Artikel in den OÖ Nachrichten vom 10. September 2014; Puccinis "Tosca" als Opern-Auftakt am Musiktheater, abgerufen am 24. Mai 2016
  14. Artikel in der Heidenheimer Zeitung vom 9. Juli 2017; „Der fliegende Holländer“: Wagner der Sonderklasse bei den Heidenheimer Opernfestspielen, abgerufen am 18. Juli 2017
  15. Hali erhält Reddot-Award (Memento vom 2. Mai 2013 im Internet Archive)
  16. Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz für Design
  17. Bilanz und Preisträger der 25. Bayerischen Theatertage in Fürth; abgerufen am 5. April 2015