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vom 17.07.2022, aktuelle Version,

Stemmeringer Almbach

Stemmeringer Almbach
Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-64-64-42
Lage Osttirol
Flusssystem Donau
Abfluss über Schwarzach Isel Drau Donau Schwarzes Meer
Quelle nordöstlich der Hochleitenspitze (Villgratner Berge)
46° 52′ 54″ N, 12° 23′ 44″ O
Quellhöhe ca. 2650 m ü. A.[1]
Mündung gegenüber von Osing in die Schwarzach
46° 55′ 1″ N, 12° 24′ 16″ O
Mündungshöhe 1266 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 1384 m

Einzugsgebiet 5,8 km²[2]
Gemeinden St. Veit in Defereggen

Der Stemmeringer Almbach ist ein Bach in der Gemeinde St. Veit in Defereggen (Bezirk Lienz). Der Bach entspringt an den Nordabhängen der Villgratner Berge und mündet im Bereich eines Schotterwerks in die Schwarzach. Der Name des Baches geht auf die auf der gegenüberliegenden Talseite gelegene Schwaige Stemmering zurück, die im Bereich des Stemmeringer Almbachs eine Alm unterhielt.[3]

Verlauf

Der Stemmeringer Almbach entspringt im Talschluss „Konitzen“ zwischen der Hochleitenspitze im Südwesten, dem Wagenstein im Süden und dem Rotegg im Südosten aus mehreren Quellbächen. Nach Vereinigung der Quellbäche strebt der Stemmeringer Almbach nach Norden, wo er in rund 2000 Metern Seehöhe die Stemmeringalm passiert. Ab einer Höhe von rund 1800 Metern sind die Ufer des Stemmeringer Almbachs bewaldet und der Bach beginnt die Nordabhänge der Villgratner Berge ins Defereggental hinabzustürzen. Im Unterlauf nimmt der Stemmeringer Almbach rechtsseitig einen Nebenbach auf, der nördlich des Platt entspringt. Die Mündung des Baches in die Schwarzach liegt im Bereich des Schotterwerks Gasser (Bruggen), gegenüber liegt die Ortschaft Osing.

Geologie

Der Stemmeringer Almbach durchfließt das Gebiet des ostalpinen Altkristallin der Villgratner Berge. Das Altkristallin wird dabei durch das steilstehende, spätalpidische Defereggen-Antholz-Vals-Lineament in einen Nord- bzw. Südblock unterteilt. Das Gebiet des Stemmeringer Almbachs befindet sich im Südblock, der von flachen Faltenachsen und alpidischen Metamorphosealtern charakterisiert wird.[4]

Einzelnachweise

  1. 1 2 TIRIS
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 11 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Hans Ladstätter: Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen. In: Osttiroler Heimatblätter. Heimatkundliche Beilage des "Osttiroler Bote". Nr. 7, 27. Juli 1967
  4. Siegfried Siegesmund: „Bericht 1995 über geologische Aufnahmen im Gebiet von St. Veit im Defereggental auf Blatt 178 Hopfgarten“. In: Jahrbuch, Geologische Bundesanstalt. Band 139/3, 1996. S. 362 f.

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Diese Datei zeigt den Nationalpark Hohe Tauern in Österreich. Eigenes Werk Michael Kranewitter
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