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vom 01.06.2022, aktuelle Version,

Stjepan Stazic

Stjepan Stazic (2018)

Stjepan Stazic (* 28. September 1978 in Zagreb) ist ein ehemaliger österreichischer Basketballspieler und jetziger -funktionär.

Karriere

Der Sohn eines Kroaten und einer Serbin kam 1991 nach Wien.[1] 1997 wurde er mit UKJ St. Pölten Österreichischer Meister.[2] Danach wechselte er zum amtierenden Italienischen Meister Pallacanestro Treviso, mit dem er den Supercup gewann. 1998 ging er zu Nuova Pallacanestro Gorizia. Nach einem auf Clostebol – das Medikament wurde vom Vereinsarzt vorgeschrieben – positiven Dopingtest wurde er im März 1999 in Italien für zwei Jahre gesperrt.[3] Deswegen wechselte er zu Limoges CSP nach Frankreich. Mit dem Verein gewann er 2000 die Französische Meisterschaft, den Pokal und den Korać-Cup.

2000/01 bekam er von den New York Knicks einen Drei-Jahres-Vertrag für die NBA angeboten. Als er sich aber bei einem Spiel für die Österreichische Nationalmannschaft das Kreuzband riss, zerschlugen sich diese Pläne.[4] Es folgten Stationen bei den Sankt Petersburg Lions, Viola Reggio Calabria, Traiskirchen Lions, Olympia Larisa, BK Klosterneuburg, Club Ourense Baloncesto, Snaidero Cucine Udine, KK Igokea, Universitet Yugra, Panthers Fürstenfeld und ab 2010 BC Vienna. Neben seiner Spielertätigkeit übernahm er bei den Wienern Aufgaben im Marketingbereich sowie als geschäftsführendes Vorstandsmitglied,[5] sein Bruder Petar wurde Manager des Vereins.[6] 2013 gewann er als Kapitän mit der Mannschaft die Österreichische Meisterschaft.[7]

In der Saison 2017/18 wurde Stazic als Spieler des Jahres der Bundesliga ausgezeichnet[8] und erzielte mit 24 Zählern je Partie den ligaweit höchsten Punktedurchschnitt. Während des Spieljahres 2018/19 musste er aufgrund einer Knieverletzung fast gänzlich auf die Teilnahme an Bundesliga-Begegnungen verzichten,[9] er kam lediglich zu einem Kurzeinsatz.[10] Anschließend spielte er nicht mehr auf Leistungsebene[11] und widmete sich seiner Aufgabe in der Vereinsführung des BC Vienna. Im Februar 2022 wurde die Mannschaft österreichischer Pokalsieger[12] und Ende Mai 2022 Staatsmeister.[13]

Commons: Stjepan Stazic  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stjepan, der Käfig und das Wiener Basketballwunder derstandard.at 17. Mai 2013
  2. Stjepan Stazic bleibt “selbstverständlich” in Wien basketballclubvienna.at 2014
  3. Doping in Österreich sport.oe24.at 14. Oktober 2008
  4. Stazic: "Ich bereue nichts" laola1.at 20. Februar 2015
  5. Hauptstadtklub heißt ab sofort BC HALLMANN VIENNA | BC Hallmann Vienna. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  6. BC Vienna, der Erfolg, die Hintergründe - derStandard.at. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  7. Salzburger Nachrichten: Basketball: Stazic-Brüder von Vienna am Ziel. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  8. ABL individuelle Auszeichnungen (Teil 1). In: ADMIRAL Basketball Bundesliga. Abgerufen am 15. Juni 2018.
  9. BC HALLMANN VIENNA MIT ERSTEN KADERENTSCHEIDUNGEN. In: ADMIRAL Basketball Bundesliga. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  10. Stjepan Stazic: Statistik gesamt - BC Hallmann Vienna. In: ADMIRAL Basketball Bundesliga. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  11. Eurobasket: Stjepan Stazic Player Profile. In: eurobasket.com. Abgerufen am 1. Juni 2022.
  12. Der Höhenflug des BC Vienna: Wien ist wieder wer. In: Der Standard. 14. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022.
  13. BC Vienna zum zweiten Mal Basketball-Meister. In: Oberösterreichisches Volksblatt. 31. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022.