Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
Dies ist Version . Es handelt sich nicht um die aktuelle Version und kann folglich auch nicht geändert werden.
[Zurück zur aktuellen Version]    [Diese Version wiederherstellen]
vom 25.09.2012, aktuelle Version,

Straden

Straden
Wappen Österreichkarte
Wappen von Straden
Straden (Österreich)
Straden
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Radkersburg
Kfz-Kennzeichen: RA (auslaufend seit 2013)
Fläche:  km²
Koordinaten: 46° 48′ N, 15° 52′ O
Höhe: 209 m ü. A.
Einwohner: (1. Jän. 2017)
Bevölkerungsdichte: / p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8345
Vorwahl: 03473
Gemeindekennziffer: 6 15 17
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Straden 2
8345 Straden
Website: www.straden.gv.at
Politik
Bürgermeister: Gerhard Konrad (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)
12
2
1
12  2  1 
Insgesamt 15 Sitze

Lage der Marktgemeinde Straden im Bezirk Radkersburg
Bad RadkersburgBierbaum am AuersbachDeutsch GoritzDietersdorf am GnasbachEichfeldGosdorfHalbenrainHof bei StradenKlöchMettersdorf am SaßbachMureckMurfeldRadkersburg UmgebungRatschendorfSankt Peter am OttersbachStradenTieschenTrössingWeinburg am SaßbachSteiermark Lage der Gemeinde Straden im Bezirk Radkersburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Straden ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk Radkersburg bzw. Gerichtsbezirk Bad Radkersburg in der Steiermark.

Sie besteht aus den Katastralgemeinden Hart, Kronnersdorf, Marktl, Nägelsdorf, Schwabau, Straden, Waasen am Berg, Wieden-Klausen.

Geschichte

Nachdem im Jahr 1188 erstmals ein Pfarrer von Merin genannt wurde, wurde im Jahr 1265 das Dorf Marktl erstmals urkundlich als zur Burg Merin gehörender Markt erwähnt („Forum Merein“). Wegen der ständigen Bedrohung aus dem Osten konnten sich Handel und Gewerbe allerdings nicht entfalten. So waren 1445 nur noch zwölf von 37 Hofstätten im Jahr 1265 übrig. Dennoch war Marktl bis 1848 Sitz des Landgerichtes „am Straden“.

Im 15. Jahrhundert begann sich dann an Stelle des Namens Merin der heute übliche Name Straden einzubürgern.

1460 brannte die alte Pfarrkirche von Straden ab. Vermutlich zwischen 1480 und 1513 wurde die neue Kirche Sankt Maria am Himmelsberg errichtet.

Im Jahr 1517 wurde die Sebastianibruderschaft gegründet und mit dieser dürfte auch die Errichtung der wenige Meter weiter südlich gelegenen Doppelkirche zusammenhängen, die bis ins 17. Jahrhundert als Karner Verwendung fand.

Zur gleichen Zeit wurde Straden mit der Errichtung einer bis zu 10 Meter hohen Wehrmauer zum Tabor ausgebaut, mit dessen Hilfe sich die Stradener 1605 gegen die Heiducken erfolgreich wehrten.

Ab dem 17. Jahrhundert setzten Wallfahrten zur Kirche Sankt Maria am Himmelsberg ein und auch die Zahl der Pfarrbevölkerung wuchs an, so dass eine weitere Kirche errichtet wurde (Kirche Sankt Florian).

Der Wanderprediger Johannes Anton de Lucca starb am 16. August 1714 und wurde in der Pfarrkirche begraben.

Das Postamt gibt es seit 1851 und den Gendarmerieposten seit 1870. Zwischen 1886 und 1938 gab es ein Kloster und eine Privat-Mädchenschule der Schulschwestern aus Graz-Eggenberg in Straden.

1945 war Straden Frontgebiet. Durch deutschen Artilleriebeschuss wurde der Kirchturm der Pfarrkirche, aber auch die Gemeinde selbst schwer beschädigt. Daran erinnert das Kanonenrohr eines deutschen Geschützes, das ein wenig abseits am Rand des Hauptplatzes von Straden aufgestellt ist.

Der Bau der Hauptschule (1949) und der Wasserleitungsbau (1955–1958) waren die ersten Großprojekte in der Zeit des Wiederaufbaus.

Die Großgemeinde Straden entstand 1968 aus den Katastralgemeinden Hart, Kronnersdorf, Marktl, Nägelsdorf, Schwabau, Straden, Waasen am Berg und Wieden-Klausen. 1972 wurde das Gemeindewappen verliehen und 1973 folgte die Markterhebung.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Christa Schillinger-Prassl (Red.): Straden. Straden 1999
  • Gottfried Allmer, Norbert Müller: 800 Jahre Pfarre Straden 1188–1988. Straden–Graz 1988
  Commons: Straden  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Radkersburg