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vom 14.07.2022, aktuelle Version,

Supernova-Gruppe

Supernova-Gruppe
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1994
Sitz Graz, Österreich
Leitung Frank Philipp Albert
Mitarbeiterzahl 140 (2022)
Branche Immobilien, Einkaufszentren, Fachmarktzentren, Baumärkte
Website www.supernova.at

Die Supernova-Gruppe (kurz: Supernova) ist ein international tätiges Immobilienunternehmen in privater Hand mit Sitz in Graz, dessen Fokus insbesondere auf Einzelhandelsimmobilien in Österreich, Slowenien, Kroatien, Rumänien und der Slowakei liegt. Der Asset Value der 90 von Supernova gehaltenen Handelsimmobilien mit einer Jahresmiete von rund 125 Millionen Euro im Eigentum belief sich zum 12. Juli 2022 laut firmeneigenen Angaben auf 1,85 Milliarden Euro.[1]

Geschäftsmodell

Die Supernova-Gruppe kauft Immobilien an und betreibt diese. Unter der Marke Supernova betreibt das Unternehmen zahlreiche Einkaufszentren und Fachmärkte in Slowenien, Kroatien, Rumänien und der Slowakei. In diesem Segment nimmt Supernova laut Beobachtern derzeit eine führende Stellung ein.[2][3][4] In Österreich erlangte Supernova durch die Übernahme von rund 60 ehemaligen bauMax-Baumärkten im Jahr 2015 überregionale Bekanntheit. Das Unternehmen gibt an, dass die Supernova-Objekte jährlich von rund 80 Millionen Kunden besucht werden. Neben dem Unternehmenssitz in Graz betreibt Supernova auch Büros in Wien, Ljubljana und Zagreb.

Geschichte

Supernova wurde 1994 in Graz von Frank Albert unter dem Namen Albert Immobilienprojektierungs-GmbH gegründet. Neben klassischer Projektentwicklung beschäftigte sich das Unternehmen auch mit dem Vertrieb von Drogerieartikeln. Später wurde diese Gesellschaft zu Supernova Invest GmbH umfirmiert. Bereits 1998 wurde das erste Einzelhandelsobjekt in Ljubljana, Slowenien, realisiert. In Slowenien besitzt Supernova heute ein überregionales Einkaufszentrum (Ljubljana Rudnik), drei Fachmarktzentren (Nova Gorica, Maribor und Koper) sowie drei von Obi betriebene Baumärkte (Maribor, Celje und Nova Gorica).

Ab 2005 wurde die Expansion der unter der Marke „Supernova“ geführten Einkaufs- und Fachmarktzentren auf Kroatien ausgeweitet. Aktuell betreibt Supernova in Kroatien 13 Handelsimmobilien, ein überregionales Shopping Center in Zadar, zwei lokale Einkaufszentren (Garden Mall in Zagreb, Colosseum in Slavonski Brod) sowie drei innerstädtische Einkaufszentren in Zagreb (Branimir, Cvjetni und Kaptol) und insgesamt acht Shopping- bzw. Retail Parks in Zagreb (Buzin, Varazdin, Koprivnica, Sisak East, Sisak West, Slavonski Brod, Karlovac und Sibenik).

2015 übernahm Supernova 60 Standorte der Baumarktkette bauMax[5][6][7] in Österreich, Slowenien und der Slowakei mitsamt der Muttergesellschaft von der Eigentümerfamilie Essl, wodurch eine Revitalisierung sowie Vermietung an OBI ermöglicht wurde.

2019 erweiterte Supernova das Portfolio um zehn slowenische Einkaufs- und Fachmarktzentren der Mercator-Gruppe, wobei die entsprechenden Verträge bereits im Oktober 2018 unterzeichnet wurden.[8] Gleichzeitig kam es zum weiteren Ausbau der führenden Marktposition in Slowenien durch den Ankauf von 10 Qlandia Standorten.

Nach dem Kauf eines ersten Einkaufszentrums im rumänischen Pitesti im Dezember 2020 übernimmt Supernova im Dezember 2021 sechs weitere Einkaufszentren der Marke Cora in Bukarest, Bacău, Constanta und Drobeta. Zusammen haben sie eine Fläche von gut 140.000 Quadratmetern. Der Name wird auf Supernova geändert, aber die in Rumänien etablierte Marke Cora soll als Ankermieter im Lebensmittelbereich bestehen bleiben, hieß es in einer Aussendung.[9]

Im Mai 2022 investierte Supernova gemeinsam mit der Energie Steiermark 7,5 Millionen Euro in einen neuen Photovoltaik-Park in Neudau, der 3.500 Haushalte versorgt und jährlich 3.600 Tonnen CO2 einspart.[10]

Im Juni 2022 expandierte Supernova in die Slowakei und kaufte für einen zweistelligen Millionenbetrag vier Shopping-Center in den Städten Trnava, Trencin, Nitra und Poprad.[11]

Supernova heute

In Slowenien besitzt Supernova heute insgesamt 26 Handelsimmobilien, fünf überregionale Einkaufszentren (Ljubljana Rudnik, Ljubljana Siska, Kranj, Novo Mesto und Nova Gorica), zwölf Hypermarket dominierte Zentren (Novo Mesto, Koper, Primskovo, Postojna, Celje, Jesenice, Ajdovscina, Slovenj Gradec, QRC Maribor, QRC Slovenske Konjice, QRC Metlika und QRC Ravne na Koroskem), vier Shopping Parks (Nova Gorica, Maribor, Kamnik und Ptuj) drei Fachmarktzentren (Kranj, Maribor und Koper), sowie vier von Obi betriebene Baumärkte (Maribor, Celje, Nova Gorica und Kranj), wovon die letzten zwei Standorte in einem Shopping Park und Fachmarktzentrum integriert sind.[12] Gegenwärtig vermietet Supernova Geschäftsflächen an eine Reihe internationaler Unternehmen, wie unter anderem OBI, Spar/Interspar, Deichmann, dm, H&M, ZARA, New Yorker, Müller und C&A.

Einzelnachweise

  1. Homepage ges. 12. Juli 2022
  2. Zagreb City Report Q2 2017
  3. Supernova kauft Shopping-Immos, Dorda berät extrajournal.net, 3. Februar 2017
  4. Grazer Supernova übernimmt von Heta Einkaufszentren Kleine Zeitung, 19. Januar 2017
  5. bauMax-Käufer: „Wir hatten auch Glück“ Kurier, 2. Dezember 2016
  6. Baumax: Supernova als Eigentümer, Obi als Betreiber der Standard, 30. August 2015
  7. Der mit dem Biber tanzt Immobilien-Magazin, 15. Februar 2017
  8. Millionen-Deal: Grazer Shopping-Center-Betreiber mit zehn neuen Standorten Kleine Zeitung, 15. Februar 2019
  9. Österreichische Supernova-Gruppe übernimmt Einkaufszentren in Rumänien Kurier, 22. Dezember 2021
  10. Großer Photovoltaik-Park entsteht in Neudau ORF, 2. Mai 2022
  11. Immobilien-Konzern Supernova expandiert in der Slowakei Kleine Zeitung, 13. Juni 2022
  12. Homepage ges. 6. Juli 2022