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vom 23.02.2019, aktuelle Version,

Toni Stooss

Toni Stooss (2010)

Toni Stooss (* 13. Juli 1946 in Bern) ist ein Schweizer Ausstellungsmacher und Kunsthistoriker.

Leben

Stooss studierte in seiner Heimatstadt Kunstgeschichte, Archäologie und Publizistik. Ab 1970 wechselte er an die Freie Universität Berlin. Er arbeitete zunächst als Kunstkritiker und für das Schweizer Fernsehen. 1972 begann er, bei der Gestaltung von Ausstellungen mitzuarbeiten. Von 1978 bis 1982 war er in Berlin in leitender Position beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

1982 bis 1992 war Toni Stooss Ausstellungsleiter am Kunsthaus Zürich und betreute dort Ausstellungen sämtlicher Sparten, von historischen Ausstellungen über Klassische Moderne bis zu Gegenwartskunst und Film.

1992 wurde er als Direktor der zu gründenden Kunsthalle nach Wien berufen. Die Tätigkeit in Wien beendete er mit einer Alberto-Giacometti-Retrospektive in der Kunsthalle. 1995 wurde er Direktor des Kunstmuseums Bern. Dieses trennte sich im April 2001 von ihm.[1]

Seit Januar 2002 ist Toni Stooss freischaffender Kunsthistoriker und Kurator. Er kuratierte u. a. eine Maria-Lassnig-Ausstellung in Zürich.

Seit Anfang 2003 betreut Toni Stoss in Appenzell die Sammlung der Stiftung Liner sowie die Kunsthalle Ziegelhütte. Dieser Vertrag wurde im März 2005 unbefristet verlängert.

Ab 2005 war er Direktor des Museums der Moderne in der Stadt Salzburg, wo er im Juni 2005 zum Nachfolger von Agnes Husslein gewählt wurde.[2] Am 8. April 2010 wurde bekannt, dass der Vertrag von Stooss von Ende 2010 bis Mitte 2013 verlängert wird.[3] Nachfolgerin wurde zum 1. September 2013 Sabine Breitwieser.

2014 wurde er mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet.[4]

Einzelnachweise

  1. „Museumskrise in Bern“, Neue Zürcher Zeitung, 5. April 2001
  2. Salzburger Nachrichten Toni Stooss neuer Museums-Chef
  3. Museum der Moderne Salzburg: Stooss bleibt Direktor
  4. artmagazine: Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg für Toni Stooss, vom 31. Januar 2014