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vom 26.10.2012, aktuelle Version,

Topfenknödel

Österreichischer Topfenknödel

Topfenknödel (auch: Quarkknödel, österr. Topfennockerl) sind Knödel, die aus Topfen- bzw. Quarkteig gemacht werden.

Es gibt viele verschiedene Varianten, die sich anhand der Zubereitungsart in zwei Kategorien einordnen lassen.

Gekochte Topfenknödel

Bei ihnen wird der Teig mit Grieß gemacht, der für das Aufquellen der Knödel sorgt. Sie werden nach dem Kochen in gerösteten Semmelbröseln gewälzt und dann mit Puderzucker bestreut serviert. Sie werden vor allem in Ungarn (Túrógombóc), Österreich und Tschechien aber auch in Rumänien gerne gegessen.

Topfenknödel unterscheiden sich von den in Deutschland verbreiteten Quarkbällchen, die gebacken und nicht gekocht werden, wenngleich sie ebenfalls aus einem Quarkteig bestehen und in Zucker bestreut serviert werden.

Gebratene Topfenknödel

Gebratene Topfenknödel mit Sauerrahm und Kirschen

Bei den gebratenen Topfenknödeln wird kein Grieß verwendet, sondern stattdessen Mehl und Backpulver. Sie sind vor allem in Rumänien verbreitet und werden dort in vielen Restaurants in Form eines Donuts mit Sauerrahm und Obst als Nachspeise serviert. Sowohl gebraten, als auch gekocht heißen sie dort Papanași.

Literatur

  • Michael Hiltscher, Delia Dumitriu (Hrsg.): An einem Tisch. Küchenrezepte aus Rumänien und Deutschland. Editura Anima, București 2004, ISBN 973-7729-00-5.
  • Dorothea Filip: Rumänien, Kulinarische Streifzüge. Sigloch Edition, Blaufelden 2008, ISBN 978-389393-311-2.

Siehe auch