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vom 09.05.2019, aktuelle Version,

Ulrich Zafoschnig

Ulrich Zafoschnig (* 12. November 1966 in Klagenfurt[1][2]) ist ein österreichischer Jurist und Politiker (ÖVP). Er war ab dem 12. April 2018 Landesrat in der Kärntner Landesregierung Kaiser II.

Leben

Ulrich Zafoschnig besuchte nach der Volksschule in Klagenfurt-Waidmannsdorf das neusprachliche Gymnasium in Klagenfurt. Nach der Matura 1985 und dem Präsenzdienst begann er 1986 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz, das Studium schloss er 1992 mit einer Diplomarbeit über Die Beziehungen der Sozialversicherungsträger zu ihren Vertragspartnern als Magister ab.[3] Anschließend war er als Rechtspraktikant am Landes- und Bezirksgericht Klagenfurt und als Rechtsanwaltsanwärter tätig, 1996 legte er Rechtsanwaltsprüfung ab.[1] Danach war er am Amt der Kärntner Landesregierung beschäftigt.

Von 1997 bis 2009 war er in verschiedenen Führungspositionen in der Raiffeisen-Landesbank Kärnten und anschließend bis 2012 in der Wirtschaftskammer Kärnten tätig.[4] 2012 wurde er zum Vorstand der Kärntner Landesholding bestellt.[5] Als Vorstand des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds war er an der Aufarbeitung der Haftungen für die Hypo Alpe Adria beteiligt.[6]

Er war Aufsichtsratsvorsitzender der Land Kärnten Beteiligungen GmbH (LKBG)[7] und ist Präsident der Sportunion Kärnten,[8] Rechnungsprüfer des ÖOC und der Österreichischen Sporthilfe und Vorsitzender der Rechtskommission der Bundessportorganisation (BSO).[1]

Zafoschnig führt eine Lebensgemeinschaft. Er ist Vater eines Sohnes.[9]

Politik

Bei der Nationalratswahl 2017 kandidierte er für die Liste Kurz auf der Bundesliste und auf Platz acht der Landesliste Kärnten.[10] In der Landesregierung Kaiser II war er ab dem 12. April 2018 als Landesrat für die Bereiche Wirtschaft (Gewerberecht), Handel und Export, Industrie, Tourismus und touristische Beteiligungen, Tourismusinfrastruktur, Baurecht, Bauordnung, Anlagenrecht (UVP) zuständig.[11]

Am 15. April 2019 wurde sein Rücktritt als Landesrat aus gesundheitlichen Gründen bekannt. Vom Parteivorstand der ÖVP Kärnten wurde Sebastian Schuschnig als sein Nachfolger nominiert,[12][13] der am 9. Mai 2019 im Landtag gewählt und angelobt wurde.[14]

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Kärntner VP stellt Weichen für die Zukunft. OTS-Meldung vom 9. April 2018, abgerufen am 9. April 2018.
  2. Wiener Zeitung: Firmenbuch , Änderungen und Zusätze. Artikel vom 3. Februar 2017, abgerufen am 9. April 2018.
  3. Die Beziehungen der Sozialversicherungsträger zu ihren Vertragspartnern. Diplomarbeit Universität Graz.
  4. diepresse.com: Kärnten: Neue Landesräte stehen fest: Die Neuen im Kurzporträt. Artikel vom 9. April 2018, abgerufen am 9. April 2018.
  5. Kleine Zeitung: Schönegger und Zafoschnig Landesholding-Chefs. Artikel vom 28. November 2012, abgerufen am 9. April 2018.
  6. orf.at: Drei neue Landesräte werden präsentiert. Artikel vom 9. April 2018, abgerufen am 9. April 2018.
  7. Land Kärnten Beteiligungen GmbH: Fortsetzung des Erfolgskurses unter neuer Aufsicht. Artikel vom 4. Juni 2018, abgerufen am 4. Juni 2018.
  8. Ulrich Zafoschnig steuert auch die nächsten vier Jahre das SPORTUNION-Kärnten-Schiff. Abgerufen am 9. April 2018.
  9. Kärnten: Die neuen Landesräte im Kurzporträt. Abgerufen am 10. April 2018.
  10. Sebastian Kurz: Mag. Ulrich Zafoschnig. Abgerufen am 9. April 2018.
  11. Kleine Zeitung: ÖVP präsentiert Zafoschnig als zweiten Landesrat. Artikel vom 9. April 2018.
  12. orf.at: Sebastian Schuschnig neuer ÖVP-Landesrat. Artikel vom 15. April 2019, abgerufen am 15. April 2019.
  13. Politiker ein Beruf, wie jeder andere. Artikel vom 25. April 2019, abgerufen am 26. April 2019.
  14. Sebastian Schuschnig als neuer Landesrat angelobt. OTS-Meldung vom 9. Mai 2019, abgerufen am 9. Mai 2019.