Wörschach
Wörschach
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen | |
Kfz-Kennzeichen: | LI | |
Fläche: | 42,91 km² | |
Koordinaten: | 47° 33′ N, 14° 9′ O | |
Höhe: | 643 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.139 (1. Jän. 2019) | |
Postleitzahl: | 8942 | |
Vorwahl: | 03682 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 52 | |
NUTS-Region | AT222 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dr. Alfons Gorbach Platz 16 8942 Wörschach |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Lemmerer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (15 Mitglieder) |
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Lage von Wörschach im Bezirk Liezen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wörschach ist eine Gemeinde mit 1139 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Steirischen Ennstal in der Steiermark im Bezirk Liezen und Gerichtsbezirk Liezen.
Geografie
Wörschach erstreckt sich über ein Gebiet von 42,91 km² und grenzt im Norden an Oberösterreich. Im Norden des Gemeindegebietes verlaufen auch die östlichen Ausläufer des Toten Gebirges.
Der Hochmölbing ist die höchste Erhebung im Gemeindegebiet (2336 m). Weitere markante Berge sind der Tausing (1822 m), der Mittermölbing (2318 m), der Kleinmölbing (2160 m), der Bärenfeuchtmölbing (1770 m) und der Aicherlstein mit 1180 m Seehöhe.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Maitschern (400) samt Stein
- Wörschach (739) samt Wörschachberg
Die Gemeinde ist kongruent mit der Katastralgemeinde Wörschach.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1992.
Blasonierung (Wappenbeschreibung): „In Blau unter einem goldenen Wolkenband im Schildhaupt drei goldene Spitzen, belegt mit einem blauen golden bereiften Badeschaff.“[2]
Politik
Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 3 SPÖ, und 1 FPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 10 ÖVP, und 5 SPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, und 4 SPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, und 4 SPÖ.
- Bürgermeister
- seit 1998 Franz Lemmerer (ÖVP)[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten

- Burg Wolkenstein: Die hochmittelalterliche Burgruine befindet sich östlich über dem Eingang der Wörschachklamm, die Burg war nach der Riegersburg die zweitgrößte Wehrburg der Steiermark und die größte im Ennstal.
- Wörschacher Moor: Das Wörschacher Moor ist eines der größten noch erhaltenen Moore des Ennstales mit einer Fläche von rund 2,5 km² und beheimatet den seltenen Wachtelkönig.
- Wörschachklamm: Eine enge Schlucht im Kalkgestein an den Südabfällen des Toten Gebirges ins Ennstal.
Wirtschaft
- Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Irdning-Donnersbachtal und Aigen im Ennstal den Tourismusverband „Grimming-Donnersbachtal“. Dessen Sitz ist Irdning-Donnersbachtal.[4]
Verkehr
- Straße: Wörschach liegt an der B 320 Ennstal Straße.
- Bahn: Die Haltestelle „Wörschach-Schwefelbad“ ist Regionalzughalt an der Ennstalbahn. Ihr Name weist noch Jahrzehnte nach deren Schließung auf die ehemalige Kuranstalt Wörschach hin.
Vereine
- Der Sportverein Union Wörschach hat nahezu 500 Mitglieder. Fast jeder zweite Einwohner ist als Mitglied registriert. Die Sektionen sind Damenturnen, Fußball, Stocksport, Tennis, Tischtennis und Wintersport.
Persönlichkeiten
- Florian Gosch (* 1980), Volleyball- und Beachvolleyball-Spieler
- Alfons Gorbach (1898–1972), Bundeskanzler von Österreich, Wahlheimat Wörschach
Literatur
- Rudolf Schiestl: Wörschach im Wandel der Zeit. Gemeinde Wörschach 1997. OBV.
Weblinks
- 61252 – Wörschach. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ 125 Jahre Steiermärkisches Landesarchiv. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs. Band 42/43.1993. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 1993, ZDB-ID &key=zdb 510427-0 , S. 62.
- ↑ Franz Lemmerer Ennstalwiki
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 303. ZDB-ID 1291268-2 S. 625.
Weiterführendes
-- Bruss Lillian, Sonntag, 8. September 2019, 10:07