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vom 31.05.2020, aktuelle Version,

Waleri Borissowitsch Charlamow

Russland    Waleri Charlamow
IIHF Hall of Fame, 1998
Hockey Hall of Fame, 2005
Geburtsdatum 14. Januar 1948
Geburtsort Moskau, Russische SFSR
Todesdatum 27. August 1981
Sterbeort in der Nähe von Solnetschnogorsk
Größe 173 cm
Gewicht 73 kg
Position Linker Flügel
Schusshand Links
Karrierestationen
1967–1981 HK ZSKA Moskau

Waleri Borissowitsch Charlamow (russisch Валерий Борисович Харламов; * 14. Januar 1948 in Moskau, Russische SFSR; † 27. August 1981 in der Nähe von Solnetschnogorsk) war ein sowjetischer Eishockeyspieler und ist Mitglied der Hockey Hall of Fame.

Karriere

Seine Karriere begann am 22. Oktober 1967 im legendären Armeeclub HK ZSKA Moskau. Aber nach einem Spiel wurde er zusammen mit Verteidiger Alexander Gussew zu Zwezda aus Tschebarkul transferiert, wo er bei 40 Spielen mit 34 Toren gefährlichster Stürmer der Mannschaft war[1].

Am 10. März 1968 wurde er vom ZSKA zurückgeholt. Hier konnte er in 436 Spielen 293 Tore und 214 Assists erzielen. Mit ZSKA wurde er elf Mal sowjetischer Meister. Seine Kombination von Geschwindigkeit, Stärke und Intelligenz machte ihn sehr früh für die sowjetische Nationalmannschaft interessant. Mit ihr gewann er zwei olympische Goldmedaillen, acht Weltmeisterschaften, sieben Europameisterschaften, wurde vier Mal in das WM-All-Star-Team gewählt und wurde 1972 Topscorer im Trikot der „Sbornaja“. Seine größte Niederlage war bei den Olympischen Winterspielen 1980 im legendären Spiel (Miracle on Ice) gegen die USA, welches 3:4 verloren wurde. Mit seinen Partnern Boris Michailow (rechter Flügelspieler) und Wladimir Petrow (Center) bildete er eine großartige Sturmreihe, welche zeitlich der berühmten KLM-Reihe vorausging.

Büste Charlamows auf seinem Grab auf dem Kunzewoer Friedhof

Wladislaw Tretjak, ebenfalls Mitglied der Hockey Hall of Fame, sagte über ihn: "His talents were God-given and he could do practically everything — a smart play, a tricky pass, a precise shot. Everything he did looked so easy, so elegant. His execution of hockey was aesthetic and he amazed millions." (etwa: Seine Talente wurden ihm von Gott gegeben, und er konnte praktisch alles – ein geschicktes Spiel, einen raffinierten Pass, einen präzisen Schuss. Alles was er tat, sah so leicht und elegant aus. Sein Hockey-Spiel war ästhetisch, und er verblüffte damit Millionen.)

Charlamow und seine Frau starben am 27. August 1981 bei einem tragischen Autounfall auf dem Heimweg aus den Ferien.

1998 wurde er postum mit der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame, 2004 mit der Aufnahme in die Russische Hockey Hall of Fame und 2005 mit der Aufnahme in die Hockey Hall of Fame geehrt. Bereits 1969 hatte er in der UdSSR eine ähnliche Ehrung erfahren, als er als Verdienter Meister des Sports ausgezeichnet worden war.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Klub-Wettbewerbe

Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
1967/68 Swesda Tscherbakul Tretja Gruppa 40 34
1967/68 ZSKA Moskau Klass A 15 2 3 5 6
1968/69 ZSKA Moskau Klass A 42 37 12 49 24
1969/70 ZSKA Moskau Klass A 33 33 10 43 16
1970/71 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 34 40 12 52 18
1971/72 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 31 26 16 42 22
1972/73 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 27 19 13 32 22
1973/74 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 26 20 10 30 28
1974/75 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 31 15 24 39 35
1975/76 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 34 18 18 36 6
1976/77 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 21 18 8 26 16
1977/78 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 29 18 24 42 35
1978/79 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 41 22 26 48 36
1979/80 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 42 16 22 38 40
1980/81 ZSKA Moskau Wysschaja Liga 30 9 16 25 14
Klass A & Wysschaja Liga gesamt 438 293 214 507 318

International

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM
1969 UdSSR WM 10 6 7 13 4
1970 UdSSR WM 9 7 3 10 4
1971 UdSSR WM 10 5 12 17 2
1972 UdSSR Olympia 5 9 7 16 2
1972 UdSSR WM 9 8 6 14 10
1973 UdSSR WM 10 9 14 23 31
1974 UdSSR WM 10 5 5 10 8
1975 UdSSR WM 9 10 6 16 4
1976 UdSSR Olympia 6 3 6 9 6
1976 UdSSR WM 10 4 10 14 4
1977 UdSSR WM 10 9 7 16 4
1978 UdSSR WM 10 4 4 8 2
1979 UdSSR WM 8 7 7 14 4
1980 UdSSR Olympia 7 3 8 11 2
International gesamt 123 89 102 191 87

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation)

Einzelnachweise

  1. Andrej Koretzkij: Легендарный Валерий Харламов начинал играть на Южном Урале (Der legendäre Waleri Charlamow begann zu Spielen im Südural). In: UralDaily.ru. 4. Dezember 2009, abgerufen am 30. September 2013 (russisch).

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A monument to legendary soviet ice hockey player Valery Kharlamov sculptor Alexander Rukavishnikov on Glory Allery at Luzhniki Olympic Complex. https://www.mos.ru/upload/newsfeed/newsfeed/rsFbcEgATp45.jpg mos.ru
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№ 386/окр. 75 лет со дня рождения В.Б. Харламова (1948–1981), хоккеиста, заслуженного мастера спорта СССР 1 S. Ulyanovsky
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№ 386/окр. 75 лет со дня рождения В.Б. Харламова (1948–1981), хоккеиста, заслуженного мастера спорта СССР 1 S. Ulyanovsky
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Grab von Waleri Borissowitsch Charlamow auf dem Kunzewoer Friedhof in Moskau . Gesamtansicht der Grabstätte. selbst fotografiert A.Savin Datei:Friedhof Kunzewo Grab Charlamow Gesamtansicht.jpg