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vom 08.07.2020, aktuelle Version,

Walmendingerhornbahn

Walmendingerhornbahn
Standort: Mittelberg, Österreich
Bauart: Zweiseil-Pendelbahn
Baujahr: 1966
Berg: Walmendingerhorn
Talstation: 1207,4 m ü. A.
Höhendifferenz: 740,5 m
Bergstation: 1947,9 m ü. A.
Streckenlänge: 1955 m
Horizontale Bahnlänge: 1801 m
Mittlere Bahnneigung: 41,1 %
Größte Bahnneigung: 61,8 % (talseits Stütze 2)
Anzahl der Gondeln: 2 Stk.
Fassungsvermögen: je 40+1 Personen
Anzahl der Stützen: 2 Stk.
Höhe Stütze 1: 50 m
Höhe Stütze 2 16 m
Tragseil: Durchmesser 49 mm
Rechn. Bruchlast: 275 t
Zugseil: Durchmesser 29 mm
Rechn. Bruchlast: 56,5 t
Gegenseil: Durchmesser 24 mm
Rechn. Bruchlast: 41,7 t
Regelfahrgeschwindigkeit
Geschwindigkeit 7 m/s
Fahrdauer: 5,25 min
Kapazität: 400 Pers./Stunde
maximale Fahrgeschwindigkeit
Abschnitt zwischen Stütze 1 und 2
Geschwindigkeit 10 m/s
Fahrdauer: 4,30 min
Kapazität: 480 Pers./Stunde
Hersteller
elektrischer Antrieb Brown, Boveri & Cie.
Dieselmotor: Daimler-Benz AG
Seile: Felten & Guilleaume
Seilbahntechnik: Pohlig-Heckel-Bleichert
Wagenkasten: Josef Swoboda

Die Walmendingerhornbahn ist eine Bergbahn in Mittelberg im Kleinwalsertal. Die Talstation befindet sich auf 1207 m ü. A. unweit des Mittelberger Dorfzentrums. Die Bahn endet kurz vor dem Gipfel des Walmendingerhorns auf 1948 m ü. A.

Die Walmendingerhornbahn gehört der Kleinwalsertaler Bergbahn (KBB), Riezlern, deren Hauptgesellschafter das Allgäuer Überlandwerk und die Raiffeisen Holding Kleinwalsertal sind.

Winter

Das Schigebiet im Sommer, aufgenommen vom Gipfel des Widderstein
Gipfelstation im Hintergrund, Vierer-Sessellift im Vordergrund

Die circa zehn Kilometer Pisten (davon circa 4,2 km Talabfahrt) richten sich dabei eher an geübte Wintersportler.

Das im Verhältnis eher kleine Schigebiet gilt für viele als Geheimtipp, was den hohen Anteil der Einheimischen und Allgäuer erklärt. Die geringen Wartezeiten, die eher anspruchsvolleren Pisten sowie die gerade bei Neuschnee reizenden Routen abseits der Piste sprechen für sich.

Liftanlagen

Auf dem Walmendingerhorn gibt es seit 1968 Skilifte. Als erstes wurde der Muttelberg-Schlepplift durch die Firma Doppelmayr errichtet. Dieser galt lange Zeit als einer der steilsten Vorarlbergs. 1999 wurde dieser durch einen fixgeklemmten Vierer-Sessellift, ebenfalls von Doppelmayr, ersetzt.[1] Die Trassenführung wurde dabei größtenteils beibehalten.

1972 wurde die Doppelsessellift-Anlage „Walmendingerhorn“ von der Firma Doppelmayr errichtet.[2]

Gastronomie

Direkt in der Bergstation der Walmendingerhornbahn befindet sich ein Restaurant; es sind jedoch auch Gasthäuser mit Produkten der hauseigenen Alpwirtschaft vertreten.

Technik

Die Walmendingerhornbahn von Mittelberg auf den Gipfel des Walmendingerhorns wurde zwischen 1964 und 1966 als Zweiseil-Pendelbahn nach System Bleichert-Zuegg durch die Firma Pohlig-Heckel-Bleichert (PHB) erbaut, wobei zwei Wagen à 40+1 Personen auf je einem Tragseil als Fahrbahn mit Hilfe eines Zugseils auf und ab bewegt werden. Der Elektrische Antrieb (Brown, Boveri & Cie., BBC) befindet sich in der Bergstation, während in der Talstation die Gewichts-Spannvorrichtungen für die Betriebsseile untergebracht sind. Bemerkenswert und abweichend gegenüber bisher üblichen Ausführungen erscheint die Führung des Gegenseiles von der Strecke zum Zugseil-Spanngewicht. Dadurch wird eine außerordentlich günstige Ausnutzung des Spannschacht-Querschnittes durch die Anordnung der Spanngewichte für die Tragseile und für das Zugseil nebeneinander erreicht.

Commons: Walmendingerhornbahn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.seilbahntechnik.net/de/lifts/2675/datas.htm
  2. http://www.seilbahntechnik.net/de/lifts/4476/datas.htm

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Gondel der Walmendingerhorn-Seilbahn unmittelbar unterhalb der Bergstation Eigenes Werk Whgler
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Blick vom Großen Widderstein (2533 m) nach Norden auf das Walmendinger Horn (1990 m) und den Lüchlekopf (1989 m). Im Hintergrund der Hohe Ifen (2230 m), Gottesackerplateau mit den Oberen Gottesackerwände (2033 m) sowie die Nagelfluhkette . Außerdem ist das Skigebiet um die Walmendingerhornbahn illustriert. Eigenes Werk C.lingg
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Walmendingerhornbahn im Winter Eigenes Werk User:C.lingg
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Datei:Walmendingerhornbahn im Winter 2013-12-27 15-19.jpg
Wappen der Gemeinde Mittelberg, Vorarlberg „Ein blauer Schild, aus dessen Grunde sich ein Felsen erhebt, auf dem ein aufgerichteter, natürlicher Steinbock steht; hinter dem Felsen ist ein hoher, spitz zusammenlaufender grüner Bergkegel zu sehen. Felsen und Bergkegel sind mit Legföhren bewachsen. Den Schild umgibt eine bronzefarbene ornamentierte Randeinfassung.“ Eigenes Werk based on Gemeinde Mittelberg Autor/-in unbekannt Unknown author ; created by Gregor Bungensheim
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