Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 09.01.2022, aktuelle Version,

Yohanna Schwertfeger

Yohanna Schwertfeger (2019)

Yohanna Schwertfeger (* 1982[1]) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Yohanna Schwertfeger studierte nach dem Abitur zunächst ein Jahr Literatur in Konstanz.[2] 2003 begann sie ein Schauspielstudium am Wiener Max Reinhardt Seminar, das Studium schloss sie 2007 ab. Rollenunterricht erhielt sie bei Klaus Maria Brandauer und Grazyna Dylag.[1]

Theater

Noch während des Studiums wurde sie bis 2009 ans Schauspielhaus Zürich engagiert, wo sie unter anderem mit Peter Zadek, Jürgen Gosch und Matthias Hartmann zusammenarbeitete. Von 2009 bis 2013 war sie Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, dort stand sie etwa als Rahel in Die Jüdin von Toledo, als Eve in Der zerbrochne Krug, als Julia in Romeo und Julia, als Natascha in Krieg und Frieden, als Dorothy im Zauberer von Oz und als Marja Jefimowna Grekowa in Platonow auf der Bühne. Intendant Wilfried Schulz holte sie 2013 an das Staatsschauspiel Dresden,[2] wo sie bis 2016 engagiert war und beispielsweise die Marianne in Geschichten aus dem Wiener Wald, die Viola in Was ihr wollt, die Mascha in Drei Schwestern und Kriemhild in Die Nibelungen verkörperte.[1]

Am Schauspiel Frankfurt spielte sie in der Saison 2016/17 unter der Regie von Michael Thalheimer die Rolle der Prinzessin Natalie von Oranien in Prinz Friedrich von Homburg. Seit 2016/17 ist sie als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus, dort war sie etwa in der Bühnenfassung von Fellinis Schiff der Träume als Lady Violet, als Nastassja Filippowna Baraschkowa in Der Idiot, als Lona Hessel in Stützen der Gesellschaft von Henrik Ibsen, als Anna in Willkommen von Lutz Hübner und als Caesonia in Caligula zu sehen.[3][1] Bei den Salzburger Festspielen debütierte sie 2019 in Molnars Liliom als Marie.[4][5] In dieser Rolle feierte sie im September 2019 auch am Thalia Theater in Hamburg Premiere.[6]

Im September 2021 spielte sie die Titelrolle in Rose Bernd von Gerhart Hauptmann an den Bühnen Bern,[7] wo sie im November 2021 ebenfalls in der Titelrolle in Maria Stuart Premiere feierte.[8][9]

Film und Fernsehen

Im Fernsehfilm Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel von Urs Egger spielte sie 2014 an der Seite von Sebastian Koch die Rolle der Sophie Hess, in der Fernsehserie Altes Geld von David Schalko verkörperte sie 2015 die Rolle der Kerstin Bachmann.

Filmografie (Auswahl)

Hörbuch (Auswahl)

Auszeichnungen und Nominierungen

2009 wurde sie von der Theaterzeitschrift Theater heute als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert, 2015 folgte eine Nominierung als beste Schauspielerin für ihre Darstellung der Mascha in Drei Schwestern.[1]

Commons: Yohanna Schwertfeger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Yohanna Schwertfeger: Vita. (PDF) In: agentur-schoenemann.de. Abgerufen am 8. März 2018.
  2. 1 2 Zu Hause bei Yohanna Schwertfeger: "Man findet in jeder Rolle etwas über sich heraus". In: dnn.de. 4. Januar 2016, abgerufen am 10. März 2018.
  3. Düsseldorfer Schauspielhaus: Yohanna Schwertfeger. Abgerufen am 10. März 2018.
  4. Yohanna Schwertfeger. In: Salzburger Festspiele. Abgerufen am 18. August 2019.
  5. Liliom. In: Salzburger Festspiele. Abgerufen am 18. August 2019.
  6. Stefan Bock: Premierenkritik: Liliom. 22. September 2019, abgerufen am 24. September 2019.
  7. Michael Feller: Sie ist der Transfercoup der Bühnen Bern. In: bernerzeitung.ch. 8. September 2021, abgerufen am 9. September 2021.
  8. Michael Feller: Ganz viel Gold und ein wenig Rost bei Vontobels erstem Streich. In: bernerzeitung.ch. 14. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.
  9. Christiane Lutz: Theater in der Schweiz: Heimkehr aus Neugier. In: sueddeutsche.de. 16. November 2021, abgerufen am 17. November 2021.