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Wassermann im Leopoldsteiner See#

Der See erhielt seinen Namen vom Schlosse Leopoldstein, das Kardinal Neidhard vor rund 300 Jahren erbaute und nach Kaiser Leopold I. benannte. Gespeist wird das Seebecken vom Seebach, der von der Eisenerzer Höhe kommt, und es gibt noch einige unterirdische Quellen, die ihr kaltes Wasser ebenfalls dem See zuführen. Früher war der See viel größer und bedeckte auch den heutigen Seeboden und die Seeau. Die Sage erzählt, dass in seinen Fluten ein gräulicher schwarzer Wassermann mit langem Hals, Raubtierkopf und feurigen Flügeln haust. Er zeigt sich manchmal in stürmischen Neumondnächten, lauert Kindern oder einsamen Wanderern auf und zieht sie hinab in die eiskalten Tiefen, um sie dort in seiner Grotte zu verzehren. Es ist daher nicht ratsam, bei Sturmwind dem See zu nahe zu kommen oder gar bei Neumond eine Kahnfahrt zu machen.

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© Bild und Text Fritz Bayerl, Karl und Inge Friedl