Dassanowsky, Robert#
* 28. 1. 1960, New York
Germanist, Filmhistoriker, Filmproduzent
Robert Dassanowsky wurde am 18. Jänner 1960 in New York als Sohn von Elfi Dassanowsky geboren und ist österreichischer Staatsbürger.
Er wuchs in Los Angeles und Europa auf, besuchte die 'American Academy of Dramatic Art', das AFI (Amerikanisches Filministut) und absolvierte ein Studium der Germanistik.
Robert Dassanowsky lehrt heute als Universitätsprofessor an der University of Colorado und an der University of California, Los Angeles (UCLA).
Er gilt als Spezialist auf dem Gebiet österreichischer Literatur- und Kulturstudien und ist Experte für das Werk von Alexander Lernet-Holenia.
Seine Studie über A. Lernet-Holenia erweckte neues Interesse an dem Autor. Er verfasste die erste englischsprachige österreichische Filmgeschichte, ist Mitgründer der internationalen Lernet-Holenia Gesellschaft und der Austrian American Film Association (AAFA).
Er ist aber auch selbst als Lyriker, Übersetzer, Bühnenautor und Redakteur tätig.
Mit seiner Mutter Elfi Dassanowsky rief er 1999 die Belvedere Filmproduktion wieder ins Leben.
Mittlerweile leitet er die Belvedere Film Produktionsfirma in Los Angeles und Wien und produzierte u. a. Filme wie "Semmelweis", "The Nightmare Stumbles Past" u.a.
Dassanowsky ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, des österreichischen P.E.N. Clubs und Mitbegründer der Internationalen Alexander Lernet-Holenia Gesellschaft.
Werke (Auswahl)#
- Phantom Empires: The Novels of A. Lernet-Holenia 1996
- Mitarbeiter, Poetry Salzburg Review und Celluloid Zeitschrift
- Gale Encyclopedia of Multicultural America (Hg., inkl österr. Amerikaner) 1999
- Mitarbeiter, International Directory of Films and Filmmakers, 2000
- Austrian Cinema: A History, 2005
- New Austrian Film (Hg. mit Oliver Speck), 2008
- Uebersetzungen von Hans Raimund: Verses of a Marriage, 1996
- Telegrams from the Metropole: Selected Poems 1980-1998, 1999
- Filme (als Produzent) u.a.:
- Semmelweis, 2001
- The Nightmare Stumbles Past
- 2002, Wilson Chance, 2005
- Archduke and Herbert Hinkel, 2008
Quellen#
Redaktion: H. Maurer