Ladstätter, Sabine#
* 22. 11. 1968, Klagenfurt
Archäologin
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Völkermarkt, studierte sie zunächst an der Karl-Franzens-Universität Graz Alte Geschichte und Altertumskunde sowie Klassische Archäologie und promovierte 1997 in Wien.
2007 habilitierte sie sich an der Universität Wien im Fachbereich Klassische Archäologie mit dem Thema "Studien zur ephesischen Keramik von späthellenistischer bis spätantiker Zeit".
Parallel dazu arbeitete sie ab 1986 bei verschiedenen Ausgrabungen mit (u.a. Kathreinkogel, Magdalensberg, Hemmaberg, Carnuntum) und hatte Grabungsleitungen inne.
Von 1995 bis 1997 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des FWF-Ephesos-Bündelprojektes mit der Aufgabe, die Keramikfunde aus dem Hanghaus 2 zu bearbeiten, ab 1996 nahm sie alljährlich an den Grabungen in Ephesos teil.
Von 2001 bis 2007 war sie Stellvertretende geschäftsführende Direktorin des Instituts für Kulturgeschichte der Antike an der ÖAW und koordinierte die wissenschaftliche Aufarbeitung des Hanghauses 2.
Ab Oktober 2009 war sie Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts.
Seit April 2010 ist Sabine Ladstätter zur Leiterin der österreichischen Grabungen in Ephesos bestellt.
Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#
- Wissenschafterin des Jahres, 2011
Weiterführendes#
- Stanzl, E.: Spaziergang am Hafen von Ephesos (Essay)
- Stanzl, E.: "Jede Ausgrabung ist Zerstörung" (Essay)
- Mayer, E.: Neues aus der antiken Hafenmetropole Ephesus (Essay)
- Sabine Ladstätter (Austria-Wiki)
Quellen#
- Österreichisches archäologisches Institut
- Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Universität Graz
- APA Presseaussendung
- ORF Kärnten
- Wiener Zeitung,