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Tabor - Enghagen (Mauern einer Hafenanlage?)#

Allgemeines#

1923 wurden von R. Egger eine Versuchsgrabung am Tabor an der alten Ennsmündung gemacht, um nach den bei K. Schiffmann erwähnten "Alten Kirche" zu suchen. K. Schiffmann beruft sich auf eine Notiz des Humanisten Pigius von 1574 (Burgus Inschrift CIL III, 5670a).

Nahe des Donauufers fanden sich die Reste eines mittelalterlichen Gebäudes (Schmiede?) unter dem Abraum des aufgelassenen Granit-Steinbruches. Darunter wurde "in 2,5m Tiefe unter der heutigen gegen die südliche Umgebung erhöhten Oberfläche" die Mauerkrone von 70cm starken Mauern aus mächtigen römischen Quadersteinen entdeckt. Die W-O verlaufende Mauer aus außen geglätteten Hausteinen hatte eine Länge von 5,4m. Weitere Untersuchungen wurden durch den nachstürzenden Wellensand verhindert.

Vielfach werden die Mauern als Teil einer möglichen Hafenanlage angesprochen.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1923

Grabungsleitung: Österreichisches Archäologisches Institut

Literatur#

  • E. Nowotny, Römische Forschungen in Österreich 1912-1924. I. Die Donaugegenden, 15. Bericht der Römisch-germanischen Komission 1923/24, 1925, 121-178, 148.
  • Fundberichte aus Österreich 1, 1930-34, 15.


Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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