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Wurmstraße 11 (Grubenobjekt, Urnen)#

Allgemeines#

Beim Bau eines Personalhauses wurden in der Baugrube vier Randobjekte angeschnitten, die von M. Pertlwieser und E. Nagengast dokumentiert wurden.

Befunde: Objekt 1: Grube 1,7m tief, 2,5m breit; "in 2m Tiefe Brandschicht mit großen Holzkohlenstücken, Gefäßfragmenten und spärlichen Leichenbrandresten; darunter bis zur Grubenbasis Spuren von zwei weiteren Brandhorizonten, dazwischen Bruchkeramik und Tierknochen, sowie eine Mittelbronze." "Vermutlich mehrfach benutzte Ustrina." (L. Eckhart nach Berichten von E. Nagengast und M. Pertlwieser, FÖ 13, 1974, 122). Objekt 2: Gestörtes Urnengrab (Eisennägel). Objekte 3 und 4: Zwei weitere Urnengräber.

Neuinterpretation der Ustrina (Objekt 1) als Grubenobjekt in zivilem Kontext (Kuttner 2007, 70).

Grabungsjahr: 1974

Grabungsleitung: Oberösterreichische Landesmuseen


Allgemeines (Fortsetzung)#

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 13, 1974, 122.
  • E. M. Ruprechtsberger, Zum römerzeitlichen Gräberfeld von Lentia - Linz, Linzer Archäologische Forschungen Sonderheft V, 1983, 22.
  • E. Kuttner, AIS - Oberösterreich. Siedlungsspuren in Linz und Umgebung zur Römerzeit an Hand bekannter Fundstellen, in: Ch. Schwanzar u. G. Winkler (Hg.), Archäologie und Landeskunde. Beiträge zur Tagung im Linzer Schlossmuseum 26. - 28. April 2007, 2007, 67-78 (Studien zur Kulturgeschichte von Oberösterreich; 17), 70.

Funde#

Kategorie: Glasgefäße, Keramikgefäße, Varia-Metall, Tierknochen

Fundobjekte: Glasfragmente, Keramikfragmente, Urnen, Eisennägel, Eisenfragmente, Tierknochen.

Aktueller Verwahrort: Oberösterreichische Landesmuseen - Schlossmuseum

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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