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Nördliche Schlossmauer (Toranlage?)#

Allgemeines#

Die Ausgrabungen 1952 und Beobachtungen an der Kremser Straße, als bei Kanalisationsarbeiten 1892 ein W-O verlaufender Mauerzug angetroffen wurde, veranlassten H. Stiglitz den Bereich nördlich des Schlosses zu untersuchen, als eine Künette zur Verlegung eines Kabels gegraben wurde.

Parallel zur Nordwand des Schlosses wurde eine 1,7 m breite, 9,2m lange Mauer freigelegt, die an beiden Enden nach Süden umbog, weiters fand sich östlich eine 1m breite Toröffnung. Die Ausgräberin interpretierte den Befund als valentinianische Toranlage. Dies ist stratigraphisch nicht abgesichert (Gassner-Jilek 2000), es wird das Fundament eines mittelalterlichen Torturms vermutet.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1965-1966

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 9, 1966-70, 15.
  • Ch. Ertel, Alte Befunde aus dem Kastell Favianis/Mautern, FÖ 35, 1996, 69-92, 76f.
  • V. Gassner und S. Jilek, Fundstellen, in: V. Gassner, St. Groh, S. Jilek, A. Kaltenberger, W. Pietsch, R. Sauer, H. Stiglitz und H. Zabehlicky, Das Kastell Mautern-Favianis, Der Römische Limes in Österreich 39, 2000, 26-130, 59ff.

Funde#

Kategorie: Terra Sigillata, Ziegel

Fundobjekte: TS Lezoux (Kaltenberger 2000, 153; Ziegelstempel CO I A B ANTO (Jilek 2000a, 346)

Dokumentation: Grundrissaufnahme, Fotodokumentation (H. Stiglitz) im ÖAI-Archiv

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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