Stopfenreuth#
Lage#
Ortschaft: Stopfenreuther AuGemeinde: Engelhartstetten
Katastralgemeinde: Stopfenreuth
Kg-Nr: 6312
In der Stopfenreuther Au am linken Donauufer liegt die Fundstelle in Nähe der Mündung des Roßkopfarmes. Ob sich in der Antike die Mauerreste am nördlichen oder südlichen Ufer des Hauptstromes der Donau befanden, ist ungeklärt. Hier querte die Bernsteinstraße die Donau. Die Fundstelle des Brückenkopfes befindet sich 3 km von der NO-Ecke des Legionslagers CARNUNTUM entfernt.
Denkmäler#
Die Mauern einer offensichtlich rechteckigen Anlage waren im nordwestlichen Bereich erhalten, während der größere Teil durch die Donau zerstört worden war. Um 1900 konnte man bei Niedrigwasser die Mauern erkennen. Im Volksmund wurden die Ruinen "Hungerstein" oder "Durstkugel" genannt, urkundlich erwähnt als "Veste Stopfenreuth" und "Ödes Schloss".
Denkmäler (Fortsetzung)#
Zeitstellung#
Datierung: 50 AD - 433 AD
Phase: Römische Kaiserzeit
Literatur#
- W. Brauneis, Die Schlösser im Marchfeld, 1981, 24f.
- M. Kandler in: M. Kandler und H. Vetters (Hrsg.), Der römische Limes in Österreich. Ein Führer, Wien 1989., 234ff.
Text und Bearbeitung: Eva Kuttner
www.limes-oesterreich.at