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Brückenkopf Stopfenreuth#

Lage#

Ortschaft: Stopfenreuther Au

Gemeinde: Engelhartstetten

Katastralgemeinde: Stopfenreuth

Kg-Nr: 6312

Parzelle: 536/3, 536/5,404/3

Denkmäler#

Während den Untersuchungen um 1900 waren die gut sichtbaren Reste einer Umfassungsmauer im nordwestlichen Bereich der Anlage bis 1,4 m Höhe erhalten. Die NW-Seite konnte 34,6m, die NO-Seite 66,70m verfolgt werden. Die Ecke war stark abgerundet. Im Inneren des Areals konnten Mauern von Gebäuden festgestellt werden, die z. T. mit Estrichböden ausgestattet waren. Außen umlief die Mauer ein muldenförmiger Graben.

110 m nordöstlich wurden Streufunde aufgelesen (H.G. Walter).

Kategorie: Brückenkopf
Umfassungsmauer, abgerundete Ecke, NW-Seite 34,6m, NO-Seite 66,70m; Gebäudestrukturen; muldenförmiger Graben.


Denkmäler (Fortsetzung)#

Stationierte Truppen: Legio XV Apollinaris

Ziegel der Legio XV Apollinaris (Genser 1986, 661).

Zeitstellung#

Datierung: 50 AD - 433 AD

Phase: Römische Kaiserzeit

Forschungsgeschichte#

Bereits um 1850 wurden die sichtbaren Mauern von E. von Sacken als Brückenkopf interpretiert. Es folgten Untersuchungen von W. Kubitschek und 1898 durch die Limeskommission (M. von Groller).

1898: Untersuchung des "Öden Schlosses" (Brückenkopf)

Literatur#

  • M. v. Groller, Das "Öde Schloss" an der Donau, Der Römische Limes in Österreich 1, 1900, 87-92., 87ff. H.G. Walter,
  • Pro Austria Romana 7, 1957, 23.
  • K. Genser, Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht, Der römische Limes in Österreich 33, 1986, 661ff.
  • M. Kandler in: M. Kandler und H. Vetters (Hrsg.), Der römische Limes in Österreich. Ein Führer, Wien 1989, 234ff.


Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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