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Salzturm (spätantiker Hufeisenturm)#

Allgemeines#

1984 wurde der als "Salzturm" bekannte, zunächst mittelalterlich datierte Turm untersucht (BDA, H. Ubl). Nach dem Entfernen der Putzschichten an der Außenwand wurde römerzeitliche Bausubstanz bis zur Traufe festgestellt. Der 8 m lange, U-förmige Turm sprang in das Lagerinnere um 3,1 m zurück, wie sich an den Ansätzen der Lagermauer erkennen lässt (Fleischmann 2003, 223, nach Auskunft von H. Ubl). Der Hufeisenturm wurde als Zwischenturm zur Verstärkung angelegt. Die Maueroberfläche wurde konserviert; in antiker Zeit war der Turm voll verputzt.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1984

Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA#

Literatur#

  • H. Ubl, Der Ennser Georgenberg, in: P. Scherrer (Hrsg.), Akten des 3. Österreichischen Archäologentages Innsbruck. 3.- 5. April 1987, 1989, 185-187, 89.

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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