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Raiffeisenbank (Gebäudereste, Zisterne, Schichten)#

Allgemeines#

1970 wurde die Fundbergung auf Parzelle 58 (FÖ 9, 1966/70, 204) fortgesetzt. Es wurde eine N-S streichende Mauer festgestellt.

Auf der benachbarten Parzelle 1251 wurde ein 12,35 m breiter Suchgraben durch das BDA (H. Ubl) angelegt. 40 cm unter dem mittelalterlichen Siedlungshorizont legte man einen Estrich der letzten römerzeitlichen Bauphase frei; das Fundmaterial enthielt bereits glasierte Ware. Drei weitere Kulturschichten ließen sich darunter feststellen. In den beiden nächsten wurden Mauerreste eines Gebäudes und eine Zisterne ergraben. Die erste Schicht zeichnete sich durch einen starken Brandhorizont vermengt mit Rutenstücken aus und lag direkt auf sterilen Humus.

Grabungsjahr: 1970

Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA


Allgemeines (Fortsetzung)#

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 9, 1966/70, 289f.
  • H. Ubl, Untersuchung des nördlichen Lagergrabens von Zeiselmauer, Pro Austria Romana 21, 1971, 21f., Funde auch Ubl 1977, 253.

Funde#

Kategorie: Keramikgefäße, Terra Sigillata, Münzen, Waffen / militärische Ausrüstung, Ziegel

Fundobjekte: Terra Sigillata, Keramik, Rätische Ware, Sesterz der Faustina II., eiserner Schildbuckel, Fragmente eines Dolchscheidenbeschlages, Militärdiplom, Ziegelstempel der Legio XV Apoll. und der legio II Italica.

Aktueller Verwahrort: BDA


Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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