Integrative Denker Österreichs#
Michael Breisky
Es ist Wendezeit angesagt, Jahre des Umbruchs - so radikal wie zuletzt vor gut hundert Jahren. Viel Neues drängt hervor, darunter viel Gutes . Und viel Altes muss vergehen oder sich radikal ändern, viel Schönes darunter.
In Europa wird nur zaghaft an die Zukunft gedacht. Aber nur mit einer offenen Denkungsart - mit der man locker genug ist, über den Tellerrand des Alltags zu blicken - wird und man früher als der Mainstream neue Chancen erkennen und ergreifen können.
Menschen mit österreichischer Denkungsart haben gerade in dieser Situation einen Vorteil – nicht zufällig stammt das Wort von der „schöpferischen Zerstörung“ vom österreichischen Ökonomen Joseph Alois Schumpeter. Das hat der Amerikaner William S. Johnston 1972 in seiner Studie The Austrian Mindgründlich belegt: An Hand von und 1.200 Persönlichkeiten und 70 ausführlichen Biographien zeigt er für die Zeit von 1848 bis 1938, wie in diesem „geistigen Kontinent Österreich“ kreative Exzellenz geherrscht hat.
Den besten Beweis für die These von den Vorteilen der österreichischen Denkungsart für die aktuellen Herausforderungen liefern die Leistungen konkreter Personen. Deshalb sollen hier erfolgreiche Zeitgenossen österreichischer Prägung vorgestellt werden, denen man die Kreativität der beschriebenen Denkungsart zuschreiben kann.
In zwölf Teilgruppen werden Personen vorgestellt, auf die diese Beschreibung passt.