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Taxenbach#

Durch Taxenbach verlief die Römerstraße entlang der Salzach, die bei Pfarrwerfen in die Reichsstraße von Salzburg über den Radstädter Tauern in den Süden mündete.

Obwohl bisher keine Siedlungsreste nachgewiesen werden konnten, weist die Auffindung von römischen Grabsteinen in den Ortschaften Hasenbach und Höf darauf hin, dass in diesem Gebiet Römer siedelten. Darüber hinaus wurden in Taxenbach ein Gefäß mit römischen Münzen und eine römische Fibel gefunden.

Peter Danner

Karte


Quellen:

  • Lahnsteiner o. J., 1000 Jahre Taxenbach. Festschrift, Taxenbach o. J.



Steindenkmäler#

Grabstein des Atitto und der Uttu
Grabstein des Atitto und der Uttu

Grabstein des Atitto und der Uttu#

Alle auf diesem Stein genannten Personen tragen keltische Namen. Sie waren also keine römischen Bürger, sondern einheimische Landwirte im unteren Pinzgau, die aber für ihre Grabinschrift geläufig das lateinische Formular mit den üblichen Abkürzungen verwendeten Die Verstorbenen sind Atitto, Sohn des Atevalus, und seine Frau (uxor) Uttu, Tochter des Elvisso. Gesetzt wurde ihnen der Stein vom Sohn Mommus und der Schwiegertochter (nurus) Conginna, Tochter des Quordaio. Die gerahmte Tafel war vermutlich über dem Eingang eines Grabhügels angebracht.

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Grabinschrift des Lupius
Grabinschrift des Lupius

Grabinschrift des Lupius#

Lupius, Freigelassener des Severus, ist gestorben im 3. Lebensjahrzehnt (Zahl nicht ganz erhalten). Seine Ehefrau hat den Grabstein für den Gatten, sich selbst und die Ihren zu Lebzeiten machen lassen.

Der Verstorbene war vermutlich Sklave eines Mannes ohne römisches Bürgerrecht gewesen, da dieser nur mit einem Namen benannt ist und Lupius keinen Familiennamen von seinem Herren angenommen hat. Der halb zerstörte Name seiner Frau wird zu Uttu ergänzt, weil so eine Frau auf einem anderen Grabstein aus der Umgebung heißt.

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Mit freundliche Genehmigung der Universität Salzburg, Fachbereich für Geographie und Geologie (CHC), Dr. Christian Uhlir.
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