Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Uttendorf#

In Uttendorf wurden viele Übereste der Bronze- und Eisenzeit entdeckt. Den Kelten sind ein Gräberfeld der Hallstattzeit, das zu einer Siedlung gehört, die in Zusammenhang mit dem Kupferbergbau errichtet wurde, und Verhüttungsanlagen für Eisen zuzuordnen. In einem Wohnhaus wurde eine Schicht mit keltischer und römischer Keramik entdeckt.

Peter Danner

Karte


Quellen:

  • Hell, M., Römische Grabfunde aus Freilassing. BayVgBl 28, 1963, 148-152.
  • Moosleitner, F., Von der Steinzeit bis zu den Römern. Der Oberpinzgau in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Mittersiller Funde aus dem Altertum, in: Mittersill in Geschichte und Gegenwart, Mittersill 1985, 62-66



Steindenkmäler#

Fragment einer Grabinschrift
Fragment einer Grabinschrift

Fragment einer Grabinschrift#

Sextus Erbonius ... hat das Grabmal für sich und seins beste Gattin Atestia ... und Erbonia Optata (seine Tochter ?) machen lassen. Das Monument soll nicht auf den Erben übergehen.

Der Name des Mannes, Sextus Erbonius, verweist auf die transalpinen Verbindungen von Iuvavum. Der Familienname Erbonius tritt besonders häufig in der Stadt Iulium Carnicum (heute Zuglio, am Südabstieg des Plöckenpasses) auf, wo ein Sextus Erbonius als Decurio (Stadtrat) und zahlreiche Freigelassene der Familie, z.T. mit griechischen Cognomina, auf Inschriften genannt werden. Auch Atestia, der Name der Ehefrau, führt nach Oberitalien, er leitet sich vom Namen der Stadt Ateste (Este) her.

Die Inschrift aus Uttendorf stammt von einem Grabbau, der beim Landsitz des Erbonius im Salzachtal stand. Der isoliert stehende Buchstabe H in der letzten Zeile gehört zur Formel "hoc monumentum heredem non sequetur", d.h. die Grabstätte sollte nicht zur Erbmasse gehören.

--> Mehr Informationen



Mit freundliche Genehmigung der Universität Salzburg, Fachbereich für Geographie und Geologie (CHC), Dr. Christian Uhlir.
Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE (INTERREG) | EuRegio Salzburg · Berchtesgadener Land · Traunstein | Salzburg Museum | OÖ Landesmuseen
www.iuvavum.org