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Achenseebahn#

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Sonderpostmarke 100 Jahre Achenseebahn
Sonderpostmarke "100 Jahre Achenseebahn"
© Österreichische Post

Die Achenseebahn fährt in Tirol von Jenbach aus zum Südufer des Achensees.

Am 15. Oktober 1888 wurde auf Befehl von Kaiser Franz Josef dem Ersten, die Konzession zum Baue und Betrieb einer schmalspurigen Lokomotiv-Eisenbahn ausgestellt. Die Berliner Baufirma Soenderop begann mit dem Bau der Achenseebahn und schon am 4. Juni 1889 wurde die Fertigstellung gefeiert. Am 8. Juni fanden die Feierlichkeiten zu ihrer Eröffnung statt.

Seit ihrer Inbetriebnahme war sie ständig in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gewesen. Bereits im ersten Betriebsjahr wurden deshalb Verhandlungen über eine Übernahme der Achenseebahn duch die damalige Südbahngesellschaft aufgenommen. Der erste Weltkrieg und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der zwanziger Jahre waren Tiefpunkte in der Wirtschaftlichkeit der Bahn. Ein Lichtblick ergab sich mit dem Bau des Achenseekraftwerkes. Der Transport der dafür benötigten Baumaterialien stützte in dieser Zeit die Bahn und nach der Fertigstellung des Kraftwerkes kam es erst wieder im Zweiten Weltkrieg zu einem vergleichbaren Aufschwung. Zuerst durch die Urlaubsaktionen des KDF, welcher das Achenseegebiet als Erholungsgebiet bevorzugte und später als Zubringer für den durch viele Flüchtlinge stark angewachsenen Bevölkerungsstand am Achenseegebiet.

In den 50er und 60er Jahren geriet die Bahn wieder in eine Krise, doch in den darauffolgenden Jahrzehnten konnte eine positive Entwicklung durch gemeinsame Anstrengungen der Achenseegemeinden Mauerbach/Eben und Achenkirchen erreicht werden. So entwickelte sich die Zahl der Fahrgäste von 1962 mit 44.000 auf 93.000 im Jahr 1988. 1989 fand die 100- Jahr Feier statt, zu der erstmals mehr als 100.000, nämlich 121.900, Fahrgäste befördert wurden. Bis 2010 wurden außer auf einen Einbruch im Jahr 2007 seither immer mehr als 100.000 Fahrgäste gezählt.

Achenseebahn
Foto: Stephan Brunker. Aus: Wikicommons unter CC

Achenseebahn
Foto: Herbert Ortner. Aus: Wikicommons unter CC

Achenseebahn
Foto: trams aux fils. Aus: Wikicommons unter CC

Achenseebahn
Foto: Herbert Ortner. Aus: Wikicommons unter CC

Quellen#

Weiterführendes#


Redaktion: S. Erkinger-Kovanda