Backhendl#
Schon früh galt Geflügel als Inbegriff von Wohlstand und Luxus. Seit dem 19. Jahrhundert, dem Biedermeier, ist das Backhendl eine Spezialität der Wiener Küche. Auch hier war es ein Symbol für Wohlstand und nur für die gehobeneren Bürgerschichten erschwinglich. Erst nach und nach fand das Backhendl in allen Küchen seinen Platz.
Für die Zubereitung wird ein Hendl (Huhn) zerteilt: In zwei Bruststücke, zwei Haxen und in die beiden Flügel. Mit Salz und Pfeffer gewürzt werden die Teile paniert und in Öl oder Schmalz herausgebacken. Traditionell werden auch die Innereien paniert und gebacken. Als Beilage wird häufig Kartoffelsalat serviert.
Rezept#
Zutaten:
- 1 küchenfertiges Hendl
- Salz, Pfeffer
- Mehl
- 1 Ei
- Brösel
- Öl oder Fett zum Backen
Zubereitung:
Das Huhn in zwei Bruststücke, zwei Haxen und in die beiden Flügel teilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Zuerst in Mehl wälzen bis es vollständig bedeckt ist. Überschüssiges Mehl abklopfen. Dann im verquirlten Ei drehen, abtropfen lassen und schließlich in den Bröseln wälzen bis das Fleisch gleichmäßig paniert ist. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hendlteile goldbraun herausbacken. Das Fett darf aber nicht rauchend heiß sein, da das Fleisch sonst innen rot bleibt. Natürlich kann das Backhendl auch in einer Fritteuse zubereitet werden.
Quellen#