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Betzelsbirne#

Bratbirnen#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
Ein Projekt von ServusTV in Zusammenarbeit mit dem Austria-Forum
Betzelsbirne
Betzelsbirne
© Arche Noah
Betzelsbirne
Betzelsbirne
© Arche Noah

HERKUNFT:#

Die Betzelsbirne soll ein Abkömmling des Katzenkopfes sein; ihre Heimat ist nach dem Illust. Handbuche das Elsenz- und Neckartal bis nach Mainz und Darmstadt. In Österreich ist sie nur schwach verbreitet. Die abgebildeten Früchte stammen aus Amstetten.

SYNONYME: #

Allerheiligenbirne (Mank),NÖ; Römmelterbirne fälschlich in den Windisch-Büheln, Stmk; Betzlichsbirne, Wergelsbirne, Kesselsbirne, Butzelbirne in Deutschland.

FRUCHTBESCHREIBUNG:#

Die Frucht ist groß, von bauchiger, flachkugeliger Gestalt, mit eigentümlicher Verjüngung zum Stiel hin. 2 Früchte wiegen 161 g.

SCHALE:#

Die Schale ist weißlich grasgrün, etwas gerötet, mit vielen dunkelgrauen Punkten bedeckt.

KELCH:#

Der Kelch ist offen.

STIEL:#

Der Stiel ist gerade und mittellang.

FRUCHTFLEISCH:#

Das Fleisch ist grünweiß, außerordentlich fest und wenig saftreich, weshalb die Sorte mehr zum Dörren als zur Mostbereitung geeignet ist.

KERNGEHÄUSE:#

Das Kerngehäuse ist normal entwickelt mit normal entwickelten Samen.

BAUMEIGENSCHAFTEN:#

Der Baum wächst kräftig, bildet hochkugelige Kronen mit kräftigen Trieben und üppiger Belaubung.

BLATT:#

Die Blätter sind 76:79 mm groß und grauwollig.

BLÜTE:#

Treibt und blüht spät.

GEEIGNETE BAUMFORM:#

Hochstamm

BODEN- UND KLIMAANSPRÜCHE:#

Der Baum ist anspruchslos und gedeiht auch in höheren Gebirgslagen.

BESONDERE ERKENNUNGSMERKMALE:#

Eigentümliche Gestaltung der Frucht.

GUTE EIGENSCHAFTEN:#

Gesunde Beschaffenheit des Baumes.

SCHLECHTE EIGENSCHAFTEN:#

Mindere Eignung zur Mostbereitung.

REIFEZEIT:#

Ende Oktober

HALTBARKEIT:#

Bis November und ist für den weitesten Transport geeignet.

ERTRAG UND EIGNUNG:#

Die Tragbarkeit beginnt zwar spät, ist dafür aber regelmäßig und währt bis ins hohe Alter. Die Betzelsbirne gibt einen herben, haltbaren Most, der sich mehr zum Verschnitt und weniger für reinsortigen Most eignet. Sie wird auch als Dörrund Kochbirne gebraucht.

LITERATUR#

  • Löschnig, Josef (1913): Die Mostbirnen
  • Metzger, Kernobst, S. 207; Illustr. Handbuch Nr. 337; Göthe, Degenkolb und Mertens, Äpfel, Birnen Nr. 5

Logos

Bilder und Beschreibung mit freundlicher Genehmigung von der Arche Noah, A-3553 Schiltern, in Zusammenarbeit mit dem Amt d. NÖ Landesregierung, Abt. Naturschutz. Dieses Projekt wird von der EU und dem NÖ Landschaftsfonds kofinanziert.

Weiterführendes#

Quellen#

Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah)

Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah)