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Essling, Wien 22#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
Ein Projekt von ServusTV in Zusammenarbeit mit dem Austria-Forum

Hieke., Foto: DasSchORscH. Aus: Wikicommons
Hieke.
Foto: DasSchORscH. Aus: Wikicommons

Essling ist ein Marchfelder Dorf am linken Donauufer. Die Gemeinde liegt zwischen der Lobau, Groß-Enzersdorf, Raasdorf und Aderklaa (Niederösterreich) und den Donaustädter Bezirksteilen Aspern und Breitenlee. Sie kam 1938 zu Groß-Wien und ist seit 1954 ein Teil des 22. Bezirks (Donaustadt). Auch der Ortsname änderte sich mehrmals: Um 1250 Ezzelaren, 1590-1880 Ehsling bzw. Essling, 1880 Esslingen, 1890 Esslingen oder Essling, dann Eßling, ab 1999 Essling.

Bodenfunde ergaben eine Besiedlung um 3000 v. Chr. 1483 wurde die Gegend durch die Truppen von Matthias Corvinus, 1645 von den Schweden, 1683 von Türken verwüstet. Berühmt wurde der Ort durch die Schlacht von Aspern und Essling in den Napoleonischen Kriegen, an die eine Ausstellung im damals heftig umkämpften, barocken Schüttkasten erinnert. Das vielfach noch landwirtschaftlich genutzte Gebiet zählt zu den Hoffnungsgebieten der Stadterweiterung.

Markante Gebäude sind das Esslinger Schloss (Hauptstraße 81-87), das zeitweise zu den kaiserlichen Familienfondsgütern zählte und teilweise erhalten ist, sowie die Kirche. Die Pfarrkirche "Zum hl. Josef" (Hauptstraße 74) ist ein schlichter Bau aus den 1930er Jahren, deren Innenraum 1990 umgestaltet wurde.

Das Wappen, ein verzierter Adlerflügel, ist ein Teil jenes der ehemaligen Grundherren "Von Eslarn".

Quellen#

Redaktion: hmw

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