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Thermenland Steiermark#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
Ein Projekt von ServusTV in Zusammenarbeit mit dem Austria-Forum

In den 1970er Jahren bohrte man nach Erdöl und entdeckte stattdessen heißes Thermalwasser. So entstanden zwischen 1974 und 2006 insgesamt sechs Thermalbäder. Jede dieser Thermen wird von mehreren großteils hochmineralsierten Thermalquellen aus unterschiedlichen Tiefen gespeist.

Die Thermalwässer sind einerseits Grundlage für medizinische Indikationen (heilende oder lindernde Wirkung), andererseits bietet das wohlig warme Thermalwasser dem Wellness-Gast Erholung, Entspannung und den Kindern Spaß. Die einzelnen Thermen und angeschlossenen Hotels bieten ein umfangreiches Angebot.

Parktherme Bad Radkersburg
Parktherme Bad Radkersburg, Dezember 2012
© Parktherme Bad Radkesburg

Parktherme Bad Radkersburg Bad Radkersburg, Steiermark #

Die Parktherme Bad Radkersburg präsentiert sich als einzigartige Welt der Entspannung und Aktivität und strahlt zugleich Herzlichkeit und Gemütlichkeit aus.

Die zeitgemäße Architektur mit transparent gestalteten Übergängen zwischen den neuen Gebäuden mit direktem Bezug zu den Thermalbecken, bietet faszinierende Ausblicke in die natürliche Parklandschaft. Im Mittelpunkt steht das besondere Thermalwasser, das aus eigener Kraft aus zwei Kilometern Tiefe mit 80 °C höchst mineralstoffreich an die Erdoberfläche kommt.

Besonders spürbar ist die gesundheitsfördernde und entspannende Wirkung der Heilquellen auf den Bewegungsapparat im Quellbecken mit 36 °C und den abwechslungsreichen Sprudelattraktionen.

Die besondere Wirkung ist nun auch wissenschaftlich für das Thermenland Steiermark im Rahmen der Thermalwasserstudie bewiesen, was die Stammgäste der Parktherme Bad Radkersburg schon seit mehr als 35 Jahren schätzen. Das beliebte Saunadorf der Parktherme bietet mit acht verschiedenen Saunen eine einzigartige Welt der Entspannung und des Wohlfühlens. Es erwarten Sie innovative Erlebnisaufgüsse wie der Heilwasseraufguss oder der Crushed-Ice-Aufguss, sowie gemütliche Ruheräume und einen großzügigen FKK-Saunagarten.

Kurhaus Bad Gleichenberg Bad Gleichenberg, Steiermark #

Bad Gleichenberg
Bad Gleichenberg - Thermenlandschaft
© Foto: Österreich Werbung/Bartl

Der Kurort im südöstlichen Hügelland der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark, blickt auf eine Nutzung der Heilquellen seit der Römerzeit zurück. Bad Gleichenberg führt seit 1926 den Titel eines Kurbades. Der Kurort liegt 42 km südöstlich der Landeshauptstadt Graz und hat ca. 2.350 Einwohner.

Die Nutzung des Thermalwassers während der Römerzeit belegen Funde eines Brunnenkranzes und von römische Münzen und versteinerten Haselnüssen aus dem 1. und 3. Jahrhundert nach Christus. Graf Wickenburg (1830 bis 1848 Gouverneur der Steiermark) machte Bad Gleichenberg als Kurort der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Bad Gleichenberg hat eine mehr als 175 jährige Kurgeschichte und ist eine der schönsten Kurorte der Region. Ebenso verfügt Bad Gleichenberg über einen 20 Hektar großen Landschaftsgarten.

Schwerpunkt setzt die Therme auf die Behandlung von Erkrankungen der Luft- und Atemwege sowie der Haut mit Indikationen wie z.B. Neurodermitis und Schuppenflechte. Ebenso wird mit der Kältekammer zur Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates und Migräne angeboten.

Therme Loipersdorf Loipersdorf, Steiermark #

Loipersdorf Thermenlandschaft
Loipersdorf Thermenlandschaft
© Foto: Österreich Werbung/Bartl

Auf einer Fläche von 36.000 m² finden Sie ein umfassendes Angebot an Badeerlebnis, Family Action, Therapie-, Wellness- und Fitnessangebote.

Sonnenanbeter und Frischlufthungrige relaxen in der Therme Loipersdorf von Ende April bis Oktober am liebsten im weitläufigen Freibereich mit Acapulcobecken, Sprungturm, Familienrutsche, Wellenbad, Piratenschiff, Beachvolleyballplatz und großem Spiel- und Sportpark. Auf rund 23.000 m² wird auch Ihr Hunger nach Sommer, Sonne und Badespaß gestillt. Dafür sorgt nicht zuletzt die Acapulcobar.

Im 20m langen Sportbecken hat eine Thermalwassertemperatur von 31-33°C und bietet genug Platz zum Schwimmen. Unbändigen Stromschnellen die Stirn zu bieten ist die oberste Mission für Kinder und Erwachsene im Wildbach. In seinem Kreis wirbeln ist wie Kanu fahren – nur eben ohne Kanu. Als erstes Freibad der Region kann im Acapulcobecken alljährlich bereits Ende April dem Wasserspaß nachgegangen werden. 1- oder 3-Meter-Sprungturm und Familienrutsche.

Rogner Bad Blumau Bad Blumau, Steiermark #

Bad Blumau
Bad Blumau
© Foto: Österreich Werbung/W. Weinhäupl

Einzigartig unter Österreichs Thermen ist die Therme Bad Blumau. Zwei hauseigene, heilende Quellen versorgen das Rogner Bad Blumau in der Steiermark mit Kraft, Wärme und Energie: Die Melchior Heilquelle und die Vulkania Heilquelle.

Die Melchior Heilquelle ist die „Sanfte" und „Milde". Die Wassertemperatur des Thermalwassers beträgt beim Austritt aus der Erde 47,2 Grad Celsius. Sie entspringt als Natrium-Hydrogencarbonat-Quelle in einer Tiefe von 970 Metern.

Die Vulkania Heilquelle entspringt aus einer Tiefe von 2.843 Metern. Die Wasseraustrittstemperatur liegt im Schnitt bei ca. 110°C und darüber. Das hochmineralisierte Wasser der Vulkania, der stärksten Quelle im Steirischen Thermenland, speist den teichförmig angelegten Vulkania Heilsee.

Vor mehr als 1 Mio. Jahren entstand in einer Vulkanlandschaft ein Binnenmeer. Im Laufe der Jahrtausende war es durch tektonische Verschiebungen und Überlagerungen über den Klüften der Vulkane gegen äußere Einflüsse hermetisch abgedichtet. Durch die Thermaltiefenbohrung wurde dieses einzigartige Urmeer mit viel Glück gefunden. Jetzt kann dieses von jeglichen Umwelteinflüssen unverfälschte Vulkania Heilwasser genutzt werden.

Heiltherme Bad Waltersdorf Bad Waltersdorf, Steiermark #

Bad Waltersdorf
Bad Waltersdorf
© Foto: Österreich Werbung/Maxum

Die Heiltherme Bad Waltersdorf darf sich die „Beste Therme Europas“ nennen. Täglich sprudeln 1,9 Millionen Liter quellfrisches Thermalwasser aus zwei Bohrungen und speisen damit 7 Thermalbade- und Schwimmbecken. Mit 62 °C tritt das heilkräftige Wasser aus 1.200 Meter Tiefe an die Oberfläche. Nach dem Abkühlen enfaltet die Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid-Therme bei einer Temperatur von 27 bis 36 °C seine wohltuende, heilsame Wirkung.

In der Heiltherme Bad Waltersdorf mit 7 Thermalbade- und Schwimmbecken erwartet Sie heilkräftiges, quellfrisches Thermalwasser speziell für den Bewegungsapparat und die Muskulatur. Zum umfangreichen Thermenangebot zählen auch 12 Saunen und das Gesundheitsprogramm (Aqua Jogging, Kraft & Figur, Wirbelsäule-Rücken). Die Therme verspricht quellfrisches Thermalwasser und die großzügigen Thermalbecken laden zum Entspannen und Schwimmen ein.

Die ideale Badedauer im Thermalwasser mit ca. 36°C beträgt ca. 20 Minuten, im Schwimm- und Sportbecken mit ca. 28°C ist eine längere Verweildauer möglich. Da das Thermalwasser für Kleinkinder aus gesundheitlichen Gründen nicht geeignet ist und es keine speziellen Kinderangebote gibt, ist der Thermenbesuch für Kleinkinder nicht zu empfehlen.

H20 Therme Sebersdorf Sebersdorf, Steiermark #

Das H2O Badeparadies bietet Bade- und Rutschenspaß für jedermann und das bei jedem Wetter. Über 1.000 m² Wasserfläche und ein Feuerwerk an Wasserattraktionen erwartet die Besucher im Innen- und Außenbereich. Ob zum Plantschen, zum Herumtoben oder zum Entspannen - die H2O Therme begeistert mit einem breitgefächerten Erlebnisangebot.

Der Erholungssuchende findet abseits vom bunten Treiben der Therme eine einzigartige Saunawelt mit wohltuenden Aufguss- und Massageangeboten.

Das H2O Hotel-Thermen-Resort räsentiert sich als modernes Freizeit-Hotel, das ein beliebtes Ziel für Familienurlaube ist. Daneben stehen voll ausgestattete Seminarräumlichkeiten zur Verfügung.

Die Wasserattraktionen auf über 1.000 m² begeistern Gäste jeder Altersstufe.Dort befindet sich auch Österreichs breiteste Doppelreifen-Rutsche.

Der großzügige Thermen-Freibereich sowie ein Spielpark auf 5.000 m² sorgen für einen abwechslungsreichen Tag.

Die Therme beherbergt eine Sauna-Landschaft mit 7 Wärmequellen, einen Saunagarten auf 12.000 m² mit eigenem Thermalbecken

Therme NOVA Köflach Köflach, Steiermark #

Therme Nova Köflach
Therme Nova Köflach.
Foto: TZM. Aus: Wikicommons unter CC

Die Therme Nova wird aus der Barbaraquelle im Ortsteil Piber gespeist. Solche Grundwässer - und besonders Tiefengrundwässer - stehen in enger Wechselwirkung mit dem Gestein, in dem sie strömen. Durch Auflösen von Mineralien des Grundwasserleiters erhalten sie ihre Mineralisierung. Das geförderte Wasser spiegelt aus diesem Grund auch die mineralogische Zusammensetzung des durchflossenen Gesteins wieder.

Die Bohrtiefe der Barbaraquelle beträgt 1.039 m und die Temperatur auf Sohle 35,9 Grad.

Die durchgeführte „Große Heilwasseranalyse“ zeigt, dass mit dieser Bohrung ein Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Thermalwasser mit einer Summe von gelösten festen Stoffen von 382,9 mg/l erschlossen wurde.

Die Mineralisierung des Köflacher Thermalwassers ist sowohl für die Nutzung in einem Thermalerlebnisbad als auch für die Anwendung als Heilwasser zum Baden optimal geeignet. Es wirkt besonders bei Kreislauferkrankungen, Neurologische Erkrankungen und Gynäkologische Erkrankungen.

Die Therme bietet eine Saunawelt, eine Baby- und Kinderwelt sowie ein umfangreiches Aktiv- und Entspannungsprogramm.

AQUALUX Therme Fohnsdorf Fohnsdorf, Steiermark #

Die Therme Fohnsdorf wird aus der Sonde Gabelhofen Thermal 1 gespeist. Die Bohrtiefe der Quelle beträgt ca. 2000 m und die Quelltemperatur 42,2 °C. Das Fohnsdorfer Heilwasser weist eine Gesamtmineralisation in der Höhe von 10663,1 mg/l. Diese Gesamtmineralisation ist in erster Linie auf die Gehalte an Natrium-Chlorid und Hydrogencarbonat zurückzuführen.

Die durchgeführte „Große Heilwasseranalyse“ zeigt, dass es sich beim Fohnsdorfer Heilwasser um einen Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat–Thermal-Mineral-Säuerling handelt. Die Quelle, aus der die Thermalbecken gespeist werden, ist als Heilvorkommen anerkannt.

Thermalwassereigenschaft des Heilwassers von Fohnsdorf beziehen sich auf Chronisch-entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, Posttraumatische Schäden am Bewegungsappat, Funktionelle Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lähmungen, Neurovegetative Regulationsstörungen, Neuralgien und Altersbeschwerden.

Im Thermal-Innenbecken (ca. 34 °C) finden Sie einen Strömungskanal mit wilden Fontänen, ein Wellenbad und ein gemütliches Massagebecken zum Relaxen. Hier gibt es auch die einzigartige Black-Hole-Rutsche mit einer Länge von 60m. Ein Thermal-Außenbecken (ca. 34 °C) mit großzügiger Liegefläche bietet einen einzigartigen Blick auf Schloss Gabelhofen und die obersteirische Bergwelt.

Viel Licht und Glas, moderne Strukturen und architektonische Großzügigkeit setzen hier neue Thermenakzente und runden den Thermenaufenthalt fließend ab.

Quellen#


Redaktion: K. Ziegler