Lippert, Georg#
* 27. 1. 1908, Wien
† 14. 10. 1992, Wien
Architekt
Nach dem Besuch der Technischen Hochschule in Wien studierte
Lippert bei
Holzmeister an der Akademie der Bildenden Künste. Schon seit den 30er
Jahren war er einer der erfolgreichsten österreichischen Architekten. Er wirkte
in Wien und in den Bundesländern sowie im Ausland, z. B. in Bulgarien,
der Tschechoslowakei, Deutschland, Schweiz und Italien.
Lippert, dessen
Bauten sehr zurückhaltend und der Harmonie verpflichtet sind, gehört zu
den Vertretern einer gemäßigten Moderne. Er beschäftigte sich auch mit
städtebaulichen Konzepten.
Bauten in Wien: Staatsatelier für Gustinus Ambrosi (1953), Opernringhof
(1955-1959), Bundesländer-Versicherung (1959-1962),
Hoffmann-LaRoche-Haus (1960-1962), Semperit-Zentrum (heute Bundeskammer
der gewerblichen Wirtschaft, 1961-1965), Diana-Zentrum (1969-1974),
Adolf-Schärf-Studentenheim (1971-1973).
© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992