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Hino#

(Coronismus: Eine kleine Enzyklopädie des Hintergründigen)#

Der Hitler-Nostalgiker sowie die Hitler-Nostalgikerin sind Leute mit einer romantischen Sympathie für den Gröfaz (GrößterFührerAllerZeiten), ohne dafür ein ideologisches Konzept zu haben, wie es etwa organisierte Neonazi pflegen.

Hino leben eine Analogie zur Volksfrömmigkeit. Der Hino hat also irgendwie gar keine Ahnung von Zeitgeschichte, ist daher ein schlichter Gläubiger, der mit einer verklärten Auffassung jener Zeit gut zurechtkommt.

Die simple Strategie des Hervorhebens einiger (angeblicher!) Leistungen bei Abspaltung der Verbrechen bietet schließlich ein Idol wie im Sport oder später in der Popkultur. Die Autobahn war übrigens keine Idee von Hitler, sondern vom Ingenieur Fritz Todt, der sich ihm angedient hatte.

Auch der VW Käfer war keine Hitler-Idee, nicht einmal Ferdinand Porsche pur, sondern basierte auf Arbeiten von Hans Ledwinka und anderen Vorläufern. Die Massenarbeitslosigkeit zu beenden ist wenig beeindruckend, wenn ein Regime zum Beispiel die Rüstungsindustrie ankurbelt, welche halb Europa in Schutt legt, was der Wirtschaft weitere Arbeit schafft. Und so weiter und so fort...

Zugleich wurden jüdische Leute und andere unliebsame Kreise mindestens verjagt, nebenbei massenhaft ermordet, worauf man sie berauben, ihre Besitztümer einstreichen konnte. Ferner konnten im angezettelten Krieg überzählige Söhne der eigenen Ethnie verbrannt werden, junge Männer, Zweit- und Drittgeborene, die ohne Aussicht auf sozialen Aufstieg daheim zum innenpolitischen Problem geworden wären.

Aber die Begabtesten unter ihnen konnte man in Ordensburgen der SS zu den neuen Führern für den Osten ausbilden, während man die Brutalsten unter ihnen, auch die Kriminellen, gut einsetzen konnte, um jene Gebiete im Osten anzugreifen und zu unterwerfen.

Das steht hinter so Sätzchen wie „Es war ja nicht alles schlecht, was Hitler…“ Seither hat Organisierte Kriminalität nie mehr so eine Dimension und brutale Tiefe erreicht. Für die Hino-Community aber kein Problem, wie ich immer wieder erfahren darf. (Und für die Neonazi sowieso nicht.)

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