Station 2: Homo faber#
(Textminiaturen und weiterführende Texte)#
Wenn der Mensch Dinge herstellt, setzt er dabei abstraktes Denken ein. Kreativität heißt: Ich kann mir etwas vorstellen, was es noch nicht gibt. Zur Umsetzung mache ich dann einige meiner Organe zu Werkzeugen, damit geleistet wird, wofür meine Augen, Ohren, Zähne und Hände nicht genügen.
Auch für Mund und Zunge, durch die wir über Sprache verfügen, mit der sich Wissen weitergeben läßt, haben wir Entsprechungen gebaut. Die ermöglichen unseren Maschinen Informationsverarbeitung und Kommunikation.
Ob Steinbeil, Kathedrale, Lokomotive oder Interkontinentalrakete, wir stellen Dinge her, von denen mache längst auch eine Art Eigenleben entwickelt haben. Wir sollten gelegentlich ein wenig über den Unterschied zwischen dem Arbeiten und dem Herstellen reden.
Modus#
Dieser Text ist auch in der Ausstellung vor Ort montiert, bildet die Schnittstelle zwischen Realraum und Internet, wo (hier im Web) anschließend weiterführende Texte/Inhalte folgen werden, die den Prozeß unterstreichen, der schließlich aus dem "Cyberspace" in die Welt der greifbaren Dinge und der realen sozialen Begegnungen zurückführt.Networked Interactive Documents#
- In einem Booklet zusammengefaßt: Die acht Stationen
- Die Stationen (Übersicht)
- Startseite: Die Natur Mensch. Eine Annäherung. (Startseite)