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Depressionen#

von Heva Cakir; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy; 72 Punkte;

Depression ist eine psychische Störung, die sich unterschiedlich äußern kann, aber alle haben das gleiche Leitsymptom, und zwar die psychische Niedergeschlagenheit. Es ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Die Gründe für eine Depression können grundverschieden sein. Auch die Zeichen/Symptome können wechseln und verschiedene Verlaufsmuster haben.

Befund
Tabletten
Aus dem nebenstehenden Beitrag

Zeichen dafür können z. B. Antriebshemmung (mit oder ohne Unruhe), Denkstörungen, die übertriebene Sorge um die Zukunft, Stimmungseinengungen (Verlust der Fähigkeit zu Freude und Trauer), Interessenslosigkeit, das Gefühl der völligen Sinnlosigkeit des Lebens, das Gefühl der Hilflosigkeit, Minderwertigkeit, soziale Selbstisolation, Selbstentwertung, übertriebene Schuldgefühle, Müdigkeit, Reizbarkeit ... usw. sein.

Folgende körperlichen Symptome können auftreten: Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme.

Aber nicht nur Erwachsene haben Depressionen, auch Kinder und Jugendliche können von dieser gefährlichen Krankheit betroffen sein (siehe auch: Depressionen bei Kindern und Jugendlichen). Die Gründe bei ihnen können z.B. Mobbing, Verlust von Bezugspersonen, Fehlen von Zuwendung, Gewalt in der Familie oder Versagen in der Schule sein.

Bei Kinder sind die Zeichen meistens: Ein (häufig) trauriges Gesicht, Niedergeschlagenheit, oft auffällig ängstlich, Teilnahmslosigkeit, ein selbststimulierendes Verhalten, Gewichtsab- oder zunahme. Schulkinder können schon meist verbal über ihre Traurigkeit berichten. Meistens haben sie Schlafstörungen und auch Albträume oder klagen über Bauch - oder Kopfschmerzen. Außerdem können sie Schulleistungstörungen, aber auch Selbstmordgedanken entwickeln.

Bei Jugendlichen in der Pubertät ist das der Fall, dass ihre Symptome sich auszeichnen, indem sie ein vermindertes Selbstvertrauen, Ängste und Konzentrationsmängel haben. Sie empfinden wie die Erwachsenen auch zirkadiane Schwankungen des Befindens. Auch psychosomatische Störungen können Anzeichen für eine Depression sein. Jugendliche zeigen hierbei schon Anzeichen depressiver Episoden, wie sie bei Erwachsenen zu erkennen sind. Die Diagnose einer Depression wird meistens von Psychiatern oder von einem psychologischen Psychotherapeuten gestellt.

Verbreitet Diagnonswerkzeuge sind folgende: Hamilton-Depressionskala (HAMD), Beck-Depressions-Inventar (BDI) oder Inventar depressiver Symptome (IDS). Depressionen werden meistens mit Hilfe einer Psychotherapie oder/und medikamentösen Behandlung (Antidepressiva) behandelt.

In einer Psychotherapie kommt es zu einem Gespräch zwischen dem/der Erkrankten und einem Therapeuten/einer Therapeutin. Der/die Erkrankte erzählt von seinen/ihren Problemen und der Psychotherapeut/die Psychotherapeutin erkennt diese und versucht in einem Gespräch zu helfen. Eine Psychotherapie kann Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern. So lange bis die Depression erfolgreich überstanden ist. Etwa 11% der EU-Bürger/innen erkranken an einer Depression. Nicht nur das Berufsleben, auch die Arbeitslosigkeit kann Depressionen verursachen.

Außerdem sind eine halbe Million Österreicher/innen von Burnout betroffen. Jeder/jede vierte Österreicher/in ist von Depression, Angststörung oder Schizophrenie betroffen. Etwa 10% der Menschen in westlichen Industrienationen erleben irgendwann in ihrem Leben eine schwere Depression. Aber nur jeder/jede zweite begibt sich deswegen in ärztliche Behandlung. Die Hälfte der Depressionsfälle wird von Allgemeinen Ärzten nicht erkannt.


Recherche#

  • Quelle 1: Wege aus der Depression. Die Volkskrankheit, die heilbar ist. In: Geo.Das neue Bild der Erde. Nr. 11 November 1998.

  • Quelle 2: Ärztekammer für Wien.



Habe lange gesucht bis ich den Beitrag aus der Wiener Zeitung gefunden habe. Hier ist er: Wissenssammlungen/Essays/Medizin/Krank_ohne_Befund

-- Unbekannt, Dienstag, 19. Februar 2013, 18:12


Bei der Suche nach dem Beitrag in den Essays des Austria-Forum (bei den Essays Volltextsuche nach "Depresssion" probieren!) habe ich auch gefunden: Antidepressiva, von Thomas Mündle, Furche am 27. März 2008

-- Unbekannt, Dienstag, 19. Februar 2013, 18:14


Bin etwas verwirrt. Ist der Beitrag von Heva Cakir oder wie weiter unten steht von Walter Schmidt (Wiener Zeitung)?

-- Unbekannt, Mittwoch, 20. Februar 2013, 11:57