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Geige#

von Laura-Marie Knauhs; HS Markt Hartmannsdorf, 3a; Betreuung: Weingerl; 68 Punkte;

Die Geige wird auch Violine genannt. Sie besteht aus vielen Teilen: Korpus, Stimmwirbel, Hals, Füßen, Endknopf und Untersattel, Schnecke, Obersattel, Henkelsaite, Hals und Halsansatz, Decke und Boden und einen Steg. Der Korpus ist der Resonanzkörper der Geige. Er verstärkt den Klang der Saiten.


Bild von Geige, Bild aus Wikicommons
Malerei von Geige.
Foto: Ilona Eggers. Aus Wikicommons unter CC

Beschreibung der einzelnen Teile:

Die Schnecke ist ganz oben am Halsansatz. Der Steg ist ungefähr in der Mitte des Korpus und besteht aus einem kleinen Holzstück. Die Decke und der Boden sind gewölbt. Auch die f – förmigen Schallöcher haben einen Einfluss auf den Klang der Geige.

Stimmwirbel: Die vier Stimmwirbel sind für das Stimmen bestimmt und befinden sich am oberen Ende der Geige.

Saitenhalter und Feinstimmer: Ein Ende der Saiten ist an den Wirbeln, und das andere Ende ist am Saitenhalter befestigt. Beim Saitenhalter befinden sich die Feinstimmer, mit denen man die Violine - genauso wie mit den großen hölzernen Stimmwirbeln - stimmen kann.

Halsfuß und Halsansatz: Der Halsfuß ist der obere Teil, der aus dem Boden kommt, er ist mit dem Halsansatz verleimt.

Obersattel: Ganz oben an der Geige verlaufen die Saiten über eine kleine Schwelle, die Obersattel oder Griffbrettsattel genannt wird.

Das Griffbrett: Die Saiten verlaufen über das Griffbrett. Durch Greifen drückt man auf die Saite und verändert so die Tonhöhe.

Der Hals: Der Hals verläuft von der Schnecke bis zum Korpus. Das Griffbrett ist auf dem Korpus befestigt.

Henkelsaite, Endknopf und Untersattel: Eine Schlinge ist mit den Saitenhaltern, die auch als Henkelsaiten bezeichnet werden, am Endknopf befestigt. Die Henkelsaite verläuft über den Untersattel.

Die Saiten: Die Saiten bestehen aus Schweinsdarm, Schafdarm, Stahl, Nylon oder Aluminiumdraht, aber auch aus umwickelten Därmen.

Der Kinnhalter: Er ist an der Rundung des Korpus befestigt. Jeder Mensch hat ein anderes Kinn, darum gibt es auch verschiedene Größen und Formen.

Der Bogen: Den Bogen braucht man zum Spielen der Geige. Er ist fast so wichtig wie die Violine selbst. Man kann aber auch die Saiten zupfen.

Daumenleder: Die Stelle auf der Bogenstange, an der der Bogen gehalten wird, ist von einem Stück Leder umwickelt; daneben ist ein Metalldraht gewickelt.

Bogenhaare und Bogenstange: Ein Ende der Haare sitzt im Kopf, und das andere Ende wird vom Frosch gehalten. Bei den Bogenhaaren handelt es sich meistens um Pferdeschwanzhaare.

Spannung: Bevor man spielt, muss man die Haare spannen.

Kolophonium: Damit der Bogen richtig leitet, muss man ihn vorher mit einem Stück Bogenharz, auch Kolofonium genannt, einreiben. Ohne Bogenharz gibt es keinen Ton.

VIOLINE: Der Sopran ( Sopran= Stimmlage) der Streicherfamilie: Die Violine ist eines der am meisten verbreitesten Instrumente. Abgesehen vom Klavier, wurden für sie mehr Solokompositionen geschrieben, als für jedes andere Instrument. In den meisten Musikstücken bilden die Violine und ihre Verwandten das Cello, der Kontrabass und die Viola, den Kern des Orchesters. Nur in der Blaskapelle hat die Violine nichts verloren. Die Violine hat ungefähr siebzig sorgfältig ausgesuchte Teile aus verschiedenen Holzarten (z.B Ahorn, Platane, Fichte, Ebenholz und Birne). Ihr Klang hängt immer von der Holzart und von der Zusammensetzung des Lacks und des Leims ab. Das Ausmaß des Luftraumes innerhalb des Geigenkörpers, die Führung seiner Kurven, die Form der f – Löcher, die Holzart des Stimmstocks und natürlich die Kunst des/der Spielers/in sind entscheidende Kriterien für die Qualität des Klanges. Die ältesten Geigenbauer waren die Italiener. Innerhalb von 150 Jahren bauten spezielle Geigenbauer die besten Violinen der Welt. Die Geige klingt um so besser, je älter sie ist.

Die Geschichte der Violine: Keiner weiß, wer die Violine erfunden hat. Man weiß nur, dass sie sich aus den zahlreichen Bogeninstrumenten in Europa im Laufe des Mittelalters entwickelt hat. Sie existiert seit ca. 400 Jahren.

  • Ausschnitt aus einem Streichquartett:
Wissenssammlungen/Musik-Lexikon/Joseph_Haydn_Streichquartett_op_33,_Nr_3

Recherche#

Recherchen von:Laura-Marie Knauhs

  • Quelle 1: Pinksterboer, Hugo: Pocket- Info. Violine und Viola: Basiswissen kompakt, Praxstipps, Mini- Lexikon, Die wirklich wichtigen Facts! Shottproline, 2003.

  • Quelle 2: Frank, Bär, P.: Musik Instrumente. Tessloff, 2003.

  • Quelle 3: Lloyd, Norman: Großes Lexikon der Musik. Alles über Komponisten, Musiker und Interpreten, Stile, Epochen und Instrumente von A-C. Orbis, 1987.

Eventuelle Quellen die andere gefunden haben (Bitte Namen und Quelle angeben):

  • Wie wäre es mit einem Musikbeispiel z.B. einen Ausschnitt aus einem Streichquartett:
Wissenssammlungen/Musik-Lexikon/Joseph_Haydn_Streichquartett_op_33,_Nr_3


Endlich ein Beitrag über ein Musikinstrument, das bei Jugendlichen nicht so populär ist. Danke!

-- Unbekannt, Montag, 24. Juni 2013, 11:08