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Le fableux destin d Amelie Poulain#

von Julia Kaidisch; BG/BRG Pestalozzi, 7b; Betreuung: Juschitz; 73 Punkte;

„Die fabelhafte Welt der Amélie“ ist ein Film, der jeden verzaubert. Regisseur ist der Franzose Jean-Pierre Jeunet, er erschafft einen Film, der sowohl durch die entzückende Geschichte, als auch durch die fabelhafte Filmmusik fasziniert.

Inhalt:

Die Geschichte spielt in Paris in den 70er Jahren. Amélies Vater ist Militärarzt, und untersucht seine Tochter daher einmal im Monat, doch sie ist die Nähe einer anderen Person nicht gewöhnt, wodurch ihr Herz heftig zu schlagen beginnt. Raphael Poulains Schlussfolgerung daraus ist, dass seine Tochter an einem Herzfehler leidet. Die Folgen dieser „Feststellung“ sind für Amélie enorm. Sie darf weder in die Schule gehen, noch fahrt die Familie aus Sorge um die Tochter auf Urlaub. Amélie wächst also ohne Freunde auf, und wird von ihrer Mutter daheim unterrichtet, die zufälligerweise Lehrerin ist. Als wäre das nicht schon genug, trifft ein weiterer Schicksalsschlag das Leben der kleinen Amélie. Als sie eines Tages mit ihrer Mutter aus der Kirche herauskommt, nachdem sie dafür gebetet haben, dass sie einen Bruder bekomme, wird ihre Mutter von einer kanadischen Touristin erschlagen, die gerade vom Turm springt.

Amélie ist ein verträumtes Kind, Wolken verwandeln sich in Tiere, wenn sie durch den Sucher ihres geliebten Fotoapparates blickt. Eines Tages versucht ihr ein Nachbar einzureden, dass sie durch ihren Fotoapparat Unfälle auslöst. Bald stellt Amélie fest, dass der Nachbar sie nur auf den Arm genommen hat. Die Rache des kleinen Mädchens lässt nicht lange auf sich warten.

So wächst Amélie ohne ihre Mutter, nur mit ihrem wortkargen Vater auf. Sie ist jetzt zweiundzwanzig Jahre alt, und arbeitet in einem Kaffe in Paris. Doch ihr träumerisches Wesen ist nicht verloren gegangen. Sie sammelt flache Steine, denn sie liebt es die Steine über die Wasseroberfläche hüpfen zu sehen. Sie achtet auf jede Einzelheit, und sieht die Welt mit anderen Augen.

Als Amélie am 31. August 1997 aus dem Fernsehen erfährt, dass Lady Diana gestorben ist, lässt sie ein Flakon fallen. Der Verschluss des Flakons, den sie in den Händen hielt, rollt auf die Wand zu, und eine Kachel lockert sich. Zum Vorschein kommt eine Blechschachtel, die in einem Loch in der Wand versteckt war. Sie verbirgt die Kindheitsschätze eines kleinen Jungen, der nun wohl ein etwas älterer Mann sein müsste. Amélie will den Mann ausfindig machen, und ihm seinen Schatz aus früheren Zeiten zurückgeben. Also sucht sie ganz Paris nach dem Namen „Bretodeau“ ab. Natürlich kann die schüchterne Amélie ihm die Schachtel schließlich nicht einfach in die Hand drücken, auch als sie schon längst weiß, wer der Gesuchte ist.

Vergeblich versucht sie ihren Vater dazu zu überreden, eine Reise zu machen. Da beschließt sie statt ihren Vater einen Gartenzwerg, den ihre Mutter zu ihren Lebzeiten gehasst hatte, auf die Reise zu schicken. Sie gibt ihn einer Freundin, die zufällig Stewardess ist, mit. Dadurch entstehen lustige Bilder aus der ganzen Welt, im Vordergrund ist immer der Gartenzwerg zu sehen. Amélies Vater ist überrascht, als ihm sein Gartenzwerg Bilder schickt, man kann es ihm auch nicht übelnehmen.

Eines Tages fällt ihr am Bahnhof bei einem Fotoautomaten ein junger Mann auf, wie sich später hinausstellt heißt er Nino. Sie verliebt sich sofort in ihn, doch sie ist zu schüchtern, um ihn anzusprechen. Er sammelt unerwünschte Fotos, die von ihren Besitzern weggeworfen werden. An diesem Tag verliert er sein Album, und Amélie beschließt es ihm zurückzubringen. Doch jeder, der Amélie kennt, weiß, dass sie schüchtern ist, und nicht einfach so jemanden treffen kann.

Immer wieder verliert sie den Mut, doch schließlich reißt sie sich zusammen, und öffnet ihm die Tür. Mathieu ist wie verzaubert von ihr, und der Film endet mit einem Happy End, aus den beiden Parisern wird ein Paar.

Beteiligte Personen:

Regie: Jean-Pierre Jeunet
Drehbuch: Jean-Pierre Jeunet und Guillaume Laurant
Kamera: Bruno Delbonnel
Schnitt: Céline Kelepkis
Musik: Yann Tiersen
Darsteller: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Rufus, Yolande Moreau, Dominique Pinon, Serge Merlin, Jamel Debbouze, Isabelle Nanty, Artus de Penguern, Urbain Cancelier, Flora Guiet, Claire Maurier, Clotilde Mollet

--> Medley: Videoclip von YouTube (2.5 min)

Audrey Tautou:

Audrey Tautou wurde am 9. August in Beaumont geboren, und wuchs in der Stadt Montluçon. Ihre Mutter war Lehrerin, und ihr Vater Zahnarzt, gleich wie die der Amélie im Film. Außerdem hatte sie noch drei jüngere Geschwister. Eigentlich wollte sie in Paris moderne Literatur studieren, brach das Studium jedoch ab, da sie im Theater größeren Erfolg fand. In Frankreich wurde sie durch die Hauptrolle in die Schöne Venus bekannt, die ihr Tonie Marshall 1999 anbot. In anderen Ländern kennt man sie vor allem durch den Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Andere wichtige Filme: The Da Vinci Code; Zusammen ist man weniger allein; L'Auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr; Mathilde - Eine große Liebe

Recherche#



  • Quelle 3: Noyoux, Vincent: Le formidable défi de l‘après-Amélie. In.: écoute Feb. 2005, S. 64-67.