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Mozarts Wohnhaus#

von Saif-Islam Islamhanov; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy, Praher; 70 Punkte;

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Mozarts Wohnhaus in Salzburg
Copyright: IMAGNO/Oskar Anrather, Foto ca. 1995
Das Haus, in dem Mozart sieben Jahre mit seiner Familie gelebt hat, beherbergt heute ein Museum und eine Ausstellung über Mozarts Familie, sowie Unterlagen über die Geschichte von Mozarts Wohnhaus.

Mozarts Wohnhaus befindet sich in Salzburg am Marktplatz Nr. 8 Makartplatz 8, Salzburg , direkt gegenüber vom Salzburger Landestheaters. Mozart lebte mit seiner Familie von 1773 bis 1780 in dieser geräumigen Wohnung mitten in der Innenstadt. Das Haus ist nur wenige hundert Meter von Mozarts Geburtshaus entfernt.

Mozarts Wohnhaus war früher ein Anlaufpunkt für adelige Tanzschüler. So wird es heute noch „Tanzmeisterhaus“ genannt. Lorenz Speckner leitete die Tanzschule. Er war einer der Trauzeugen bei der Hochzeit von Wolfgang Amadeus Mozarts Eltern.

In den Jahren 1773 bis 1780 komponierte Mozart in diesem Haus eine Fülle von bekannten Werken, so etwa die Haffner-Serenade (KV 250, dem Salzburger Mäzen Sigmund Haffner dem Jüngeren gewidmet), einige Sinfonien (KV [1] 183, 201, 318, 319, und 338), Klavierkonzerte (vor allem KV 242, 271 und 365) sowie einige Messen (u. a. die Krönungsmesse KV 317) und kleine Opern (Il re pastore, König Thamos, Zaide).

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Aus dem Archiv der Stadt Salzburg zur Verfügung gestellt, siehe Text links und Quellenangaben
Er begann hier auch die Arbeit an den später fertiggestellten Singspielen La Finta giardiniera und Idomeneo.

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Zimmer im Wohnhaus mit alten Musikinstrumenten
Copyright: IMAGNO/Austrian Archives, Foto: Erich Lessing
Nach der Übersiedelung Wolfgang Amadeus Mozarts nach Wien und der Heirat der Schwester Nannerl nach St. Gilgen lebte Vater Leopold Mozart zuletzt allein in diesem Räumen, nur von seinem „Kuchelmenschen Thresel“ betreut, und verstarb hier am 28. Mai 1787.

Mozarts Wohnhaus wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört.

Das Bild rechts zeigt Aufräumungsarbeiten beim Salzburger Mozart Wohnhaus, das bei Luftangriffen auf die Stadt Salzburg am 16.10.1944 beschädigt wurde.

Man baute eine Hälfte des Hauses zu einem Bürogebäude um.

1989 konnte die internationale Stiftung Mozarteum das komplette Haus zurückkaufen und nach alten Plänen wieder aufbauen.

So kann es heute von einem großen Publikum besichtigt werden.


[1] Köchel Verzeichnis: Köchel war Herausgeber des "Chronologisch-thematischen Verzeichnisses sämtlicher Tonwerke W. A. Mozarts" ("Köchel-Verzeichnis", 1862)

Recherche#


  • Quelle 2: Eva G. Baur: Mozarts Salzburg. Auf den Spuren des Genies; Beck Verlag 2005

  • Quelle 3: Silke Leopold (Herausgeber): Mozart-Handbuch; Verlag Bärenreiter 2005