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Nudeln#

von Florian Pallier; HS Markt Hartmannsdorf, 2b; Betreuung: Zoller; 68 Punkte;

Eine lange Tradition#

Die ältesten überlieferten Nudelrezepte wurden vor etwa 4000 Jahren im alten China auf Pergament geschrieben. Damals wurden die Nudeln nur aus Weizenmehl, Eiern und Wasser hergestellt. So wie die heutigen Eiernudeln. Griechen und Römer kannten Nudeln seit dem 4. Jahrhundert vor Christus. Das wissen Experten, weil auf den Grababbildungen Mehlsack, Nudelbrett, Teigzange, Nudelholz und Teigrädchen abgebildet waren. Es ist bis jetzt unklar wie die Nudeln nach Europa gekommen sind. Eine Vermutung der Experten ist, dass Marco Polo auf seiner Weltreise Nudelrezepte aus China nach Italien brachte und verbreitete. Andere Experten behaupten, dass es die Griechen waren, die die Nudeln unter dem Namen laganon nach Süditalien gebracht haben. Daraus wurde das lateinische Wort laganum. Noch heute nennt man in manchen süditalienischen Gebieten die Nudeln laganelle. Auch im Arabischen Raum waren Teigwaren durchaus sehr beliebt, da sie im getrockneten Zusatnd auch bei höheren Temperaturen gut haltbar waren.

Die Herstellung#

Hergestellt werden Nudeln aus gemahlenem Weizen, es gibt aber eine Vielzahl verschiedenen Nudelformen. Die traditionellen italienischen Nudeln bestehen aus Hartweizengrieß und Wasser. In anderen Nudeltypen werden auch Eier verwendet, ebenso gibt es nicht nur Nudeln aus weißem Mehl, sondern auch aus Vollkornmehl. Außerdem gibt es Nudeln (Pasta) in vielen verschiedenen Formen: Von den muschelförmigen Conchiglioni bis zu den langen, dünnen Spagetthi. Weltweit dürft es mehr als 600 verschiedene Nudelsorten geben. Beim Nudelverbrauch liet Italien mit 28,2kg pro Kopf und Jahr an der Spitze.

Pasta lässt sich sehr leicht herstellen und in getrocknetem Zusatand gut lagern. Sie machen rasch satt und lassen sich mit einer Vielzahl von Soßen und Beilagen aus Fleisch und Gemüse kombinieren.

Nudeln in aller Welt#

In verschiedenen Ländern der Welt gibt es auch sehr unterschiedliche Nudelähnliche Speisen. Die Spätzle sind zum Beispiel deutschsprachigen Raum verbreitet. Die Kritharaki, bei uns auch als Reisnudeln bezeichnet, sehen Reiskörnern ähnlich, bestehen aber aus Hartweizengrieß und werden häufig in der griechischen Küche verwendet. Im Asiatischen Raum findet man aber auch spaghettiartige Nudeln aus Reismehl. Glasnudeln (auch aus dem asiatischen Raum) werden auch aus Mungbohnen oder Süßkartoffelstärke hergestellt.

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Bunte Nudeln in einem Spezialitätengeschäft in Venedig.
Foto: Sputnikcccp aus Wikimedia Commons unter GNU Lizenz

Nudeln selbst gemacht#

Nudeln kann man auch ganz leicht selber machen. Schütte 175 Gramm Mehl auf einen sauberen Untergrund und mache in der Mitte einen Krater! Schlage ein frisches Ei auf und gieße es in den Krater! Gib einen halben Teelöffel Salz und eine halbe Tasse Wasser hinzu! Verrühre etwas von dem Mehl um den Krater mit den hinzugegebenen Flüssigkeiten! Verknete es nun mit den Händen zu einem Teig! Wenn du den Teig auf eine Unterlage schlägst, wird er geschmeidiger. Streue etwas Mehl auf die Unterlage und rolle den Teig mit einem Nudelholz aus! Schneide danach den Teig in Streifen! Schütte zwei bis drei Liter Wasser in einen großen Topf! Gib nun einen Teelöffel Salz und zwei Esslöffel Öl dazu! Wenn das Wasser kocht, kommen die Nudelstreifen hinein. Schalte nun die Herdplatte auf die mittlere Stufe, bis die Nudeln gar sind. Nun kannst du sie in ein großes Sieb schütten. Und fertig sind die Nudeln.

Links zu Nudelrezepten:#

Recherche#

  • Quelle 1: Buller, Laura: Ernährung. Kohlenhydrate. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2006. S.16.