Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Sirtaki#

von Katharina Boandl; BG/BRG Pestalozzi, 6c; Betreuung: Seelich; 49 Punkte;


Sirtaki_at_Accroches_coeurs.jpg
Sirtaki Flashmob bei einem Accroche-Cœurs Festival. Das Bild ist aus Wikicommons.


Der Sirtaki ist ein griechischer Volkstanz, der im 4/4-Takt getanzt wird. Er wird im Gegensatz zu den meisten griechischen Volkstänzen nicht bei gefassten Händen im offenen Kreis getanzt, sondern in der Reihe, wobei die Tänzer ihre Arme über die Schultern der Nachbarn legen (T-Form). Der Sirtaki beginnt langsam und wird immer schneller und schneller. Er gilt als Ausdruck des Lebensgefühls und wird meist in stimmungsvollen Runden getanzt. Dabei animiert dieser Tanz automatisch zum Mitmachen und begeistert so alle Anwesenden. Zuschauer und Zuschauerinnen werden von der Stimmung mitgerissen und sofern sie nicht selbst mittanzen, klatschen sie den Takt zur Musik. Der Sirtaki ist die Verkleinerungsform und Ableitung vom „Sirtos", die traditionellste Art des griechischen Volkstanzes.


Der Sirtaki wurde erstmalig 1964 zur Filmmusik von Mikis Theodorakis für den Film "Alexis Sorbas" nach dem Roman von Nikos Kazantzakis choreographiert.


Ein gutes Beispiel für einen Sirtaki aus dem griechischen Fernsehen findet man hier: http://www.youtube.com/watch?v=6zxK6JuFLFg


Der Sirtaki wird so getanzt:

  • Stellen Sie sich in die Mitte des Raumes und überkreuzen Sie den rechten Fuß vor dem linken. Stellen Sie die rechte Fußspitze auf und warten Sie die ersten 8 Schläge des Taktes ab, das sind ca. 4 Sekunden.
  • Dann geht es im Takt weiter: Bei den Schlägen 1 und 2 machen Sie mit dem rechten Fuß einen Schritt nach rechts, bei 3 und 4 schließt der linke Fuß auf.
  • Nun das Ganze in die andere Richtung (auch wieder im Takt): Mit dem linken Fuß ein Schritt nach links und der rechte Fuß schließt auf.
  • Jetzt wieder einen Schritt nach rechts, mit dem linken Fuß aufschließen und dann wieder nach links und mit dem rechtem Fuß aufschließen. Das Ganze dauert 16 Taktschläge (circa 14 Sekunden).
  • Nun folgt der zweite Teil: Machen Sie mit dem linken Fuß einen kleinen Schritt nach vorne und tippen Sie dann mit dem rechten Fuß hinter dem linken auf.
  • Schwingen Sie den rechten Fuß überkreuz nach links in der Luft und anschließend machen Sie einen kleinen Kick nach rechts.
  • Den rechten Fuß hinten aufsetzen.
  • Schwingen Sie den linken Fuß über den rechten und kicken ebenfalls in die Luft.
  • Das Ganze nochmals mit dem rechten Fuß (überkreuz nach links), den Fuß absetzen und mit dem linken Fuß schließen.
  • Dieser zweite Teil wird einmal wiederholt.
  • Der nächste Teil dauert in jede Richtung genau 16 Taktschläge: Überkreuzen Sie dann den rechten Fuß vorne über den linken Fuß und machen anschließend mit dem linken Fuß einen Schritt nach links.
  • Jetzt kreuzen Sie den rechten Fuß hinter dem linken, es folgt wieder ein Schritt nach links.
  • Nun wieder vorne nach links überkreuzen, Schritt nach links, hinten überkreuzen, wieder ein Schritt nach links und beim letzten Überkreuzen (diesmal wieder nach vorne) gehen alle Tänzer kurz in die Hocke.
  • Richten Sie sich wieder auf und wiederholen diesen Ablauf in die rechte Richtung.
  • Sobald Sie sich wieder aufgerichtet haben, folgt ein Schritt nach rechts, der linke Fuß schließt auf und ein Schritt nach links, der rechte Fuß schließt auf.

Beispiele#

--> Zorba's Dance (Sirtaki) Mikis Theodorakis (Musik) mit griechischen Bilder hinterlegt auf YouTube

--> Nana Mouskouri & George Chakiris - Siko Chorepse Sirtaki - Chant & Danse auch auf YouTube


Recherche#

Recherchen von Katharina Boandl:

  • Quelle 1: Weiß, Joachim (Hrsg.): Das Lexikon für Österreich in 20 Bänden. 1. Auflage, Dudenverlag, Mannheim/Wien 2006. Band 16.