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Fotoapparate
Fotoapparate
Foto: pixabay.com, unter PD
Der Wunsch des Menschen, Dinge für die Ewigkeit oder zumindest für sehr lange Zeit zu erhalten, sitzt tief. Dazu zählen auch die Erinnerungen – an die eigene Kindheit, die Familie, Urlaube, besondere Ereignisse, usw. Schon ab der Renaissance ließen privilegierte Schichten von Hofmalern diese Ereignisse in Bildform festhalten.

Doch mit Erfindung der Fotografie sollten ab Mitte des 19. Jhdt auch andere Teile der Bevölkerung diese Möglichkeit haben: 1839 wurde erstmals Chlorsilberpapier als lichtempfindliches Material verwendet und Daguerre entwickelte seine Fotos mit Hilfe von Quecksilberdämpfen und anschließender Fixierung in einer heißen Kochsalzlösung. Bald danach entstanden die ersten Fotoateliers, Fotos verzierten anstelle von Gemälden die Wohnungen und nur wenige Jahrzehnte später war das Familienbild oder ein Gruppenfoto mit Kollegen nichts Besonderes mehr - die Fotografie war in das Alltagsgeschehen vorgedrungen.

Die nächste Revolution auf dem Gebiet der Fotografie fand erst in den 1970er Jahren statt: 1975 kam die erste funktionstüchtige digitale Kamera auf den Markt und auch wenn diese Modell damals noch über 3,5 kg wog - ihre Verbreitung war nicht mehr aufzuhalten: Heute ist eine analoge Kamera nur mehr ein Nischenprodukt, die Verwendung digitaler Kameras oder der Fotofunktion auf Smartphones aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

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