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Lack#

Unter Lackieren versteht man das Beschichten von Materialien. Der Beschichtungsstoff besteht aus einem flüssigen, pastösen oder pulverförmigen Gemisch, das als Lack bezeichnet wird. Der Lack gibt der Materialoberfläche nicht nur einen glänzenden, matten oder schützenden Film, sondern verleiht der Oberfläche auch spezifische technische Eigenschaften. Lacke und Lasuren werden als farbliche Gestaltung und Oberflächenversiegelung im Innen- und Außenbereich auf Holz, Metall, Kunststoffen und mineralischen Untergründen eingesetzt, wobei der Lack bei metallischen Untergründen auch als Korrosionsschutz dient. Der aufgetragene Lack wird als Lackfilm bezeichnet und bildet eine luft- und wasserundurchlässige Schicht. Er verleiht den Produkten und Materialien, die der Witterung, Feuchtigkeit, Chemikalien oder anderen Belastungen ausgesetzt sind, eine längere Haltbarkeit bzw. Lebensdauer.

Der eigentliche Lackauftrag entsteht erst durch das Verdunsten des verarbeiteten Lösemittels oder Wassers. Zusätzlich hält das Lösemittel die Pigmente und das Bindemittel im richtigen Mischverhältnis, um den Lack streich- bzw. sprühfähig zu erhalten. Nach dem Auftrag verdunstet das Lösemittel und der Anstrich wird fest und trocken. Neben Pigmenten, Löse- und Bindemittel enthält der Lack auch Zusatzstoffe. Diese werden eingesetzt, um die Haltbarkeit zu steigern, um die Verarbeitung zu erleichtern, um zu konservieren oder eine bestimmte Konsistenz wie Elastizität oder Weichheit zu erlangen. Aber auch um das Anstrichmittel tropffrei zu machen oder das Trocknen zu beschleunigen.

Manche Inhaltsstoffe von Lacken und Lasuren sind für Mensch und Umwelt bedenklich, bei anderen Inhaltsstoffen sind die Auswirkungen überhaupt nicht bekannt. Anstrichmittel enthalten organische Lösemittel und andere flüchtige organische Verbindungen, z. B. Restmonomere bei Bindemitteln und Zusatzstoffen. Während der Verarbeitung gasen sie aus und belasten Gesundheit und Umwelt. Deshalb sollte man grundsätzlich darauf achten, Produkte mit niedrigem Lösemittelgehalt zu verwenden.

Nach Wikipedia wird die Entdeckung der Lacktechnik den Chinesen zugeschrieben. Schon vor über 7500 Jahren (Hemudu-Kultur) verwendeten sie die Rinde des Lackbaumes als Bindemittel.

Die älteste überlieferte Rezeptur eines Lackes soll aus dem 12. Jahrhundert stammen. Sie bestand aus Leinöl als Bindemittel und Zinnober als Pigment. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden sogenannten Lacksiedereien, die schon verschiedenste Gegenstände beschichteten.

Quellen u.a.:

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