Lack#
Der eigentliche Lackauftrag entsteht erst durch das Verdunsten des verarbeiteten Lösemittels oder Wassers. Zusätzlich hält das Lösemittel die Pigmente und das Bindemittel im richtigen Mischverhältnis, um den Lack streich- bzw. sprühfähig zu erhalten. Nach dem Auftrag verdunstet das Lösemittel und der Anstrich wird fest und trocken. Neben Pigmenten, Löse- und Bindemittel enthält der Lack auch Zusatzstoffe. Diese werden eingesetzt, um die Haltbarkeit zu steigern, um die Verarbeitung zu erleichtern, um zu konservieren oder eine bestimmte Konsistenz wie Elastizität oder Weichheit zu erlangen. Aber auch um das Anstrichmittel tropffrei zu machen oder das Trocknen zu beschleunigen.
Manche Inhaltsstoffe von Lacken und Lasuren sind für Mensch und Umwelt bedenklich, bei anderen Inhaltsstoffen sind die Auswirkungen überhaupt nicht bekannt. Anstrichmittel enthalten organische Lösemittel und andere flüchtige organische Verbindungen, z. B. Restmonomere bei Bindemitteln und Zusatzstoffen. Während der Verarbeitung gasen sie aus und belasten Gesundheit und Umwelt. Deshalb sollte man grundsätzlich darauf achten, Produkte mit niedrigem Lösemittelgehalt zu verwenden.
Nach Wikipedia wird die Entdeckung der Lacktechnik den Chinesen zugeschrieben. Schon vor über 7500 Jahren (Hemudu-Kultur) verwendeten sie die Rinde des Lackbaumes als Bindemittel.
Die älteste überlieferte Rezeptur eines Lackes soll aus dem 12. Jahrhundert stammen. Sie bestand aus Leinöl als Bindemittel und Zinnober als Pigment. Ab dem 18. Jahrhundert entstanden sogenannten Lacksiedereien, die schon verschiedenste Gegenstände beschichteten.
Quellen u.a.:
Unternehmen#
- Acorros GmbH
- Allnex Austria GmbH
- DMS Blechbearbeitung GmbH
- Greiner Assistec GmbH
- Karosserie- und Fahrzeugtechnik Stiglitz GmbH
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