Laser#
Der erste Laser wurde 1960 in den Hughes Forschungslabors gebaut, aufbauend auf theoretischen Arbeiten von Ch. H. Townes (Nobelpreis 1964) und A. L. Schalow (Nobelpreis 1981).
Ein Laser unterscheidet sich von anderen Lichtquellen dadurch, dass er Licht „kohärent“ ausstrahlt, und zwar sowohl räumlich wie zeitlich.
Die räumliche Kohärenz bedeutet, dass man den Strahl engst fokussieren kann, was Anwendungen wie Laserlithographie, Schneiden mit einem Laser, usw., gestattet. Die räumliche Kohärenz bedeutet auch, dass man den Strahl über weite Distanzen sehr eng halten kann, etwa für Laserzeiger. Die zeitliche Kohärenz wird genutzt um verschiedene Farben bzw. Licht in einem sehr engen Spektrum zu erzeugen. Auch kann man damit sehr kurze (femtosekundenlange= 10-15 Sekunden) Lichtimpulse erzeugen. In einer Femtosekunde legt ein Laser trotz Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit nur 0,3 µm zurück: Diese Strecke entspricht etwa einem Hundertstel des Durchmessers eines menschlichen Haares.
Zu den vielen Anwendungen von Lasern gehören Optische Laserdiscs, Laserdrucker, Scanner, Instrumente zur Untersuchung der DNA, Glasfaser-Technologie, optische Kommunikation, Laserchirugie (Krebs), Zahn- und Hautbehandlungen, das Schneiden und Verschweißen von Materialien, militärische und polizeiliche Anwendungen um Verdächtige zu markieren („lasergeführte Gewehre“), Beleuchtungszwecke für die Unterhaltung, aber auch gebündelte Laserstrahlen als Waffe, und noch viel mehr.
Unternehmen#
- GE Kapfenberg GmbH
- Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Technische Universität Graz
- Laserzentrum Leoben
Artikel#
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