Passivhaus#
Neue Gebäude müssen laut der „EU-Richtlinie 2020“ zumindest so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Ein Haus wird „passiv“ genannt, wenn der überwiegende Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt wird, d.h. der Energieverbrauch ist sehr niedrig. Typisch darf für 100 m2 die Energie, die in 150 l Heizöl, steckt pro Jahr nicht überschritten werden ("Darmstätter Norm"). Das Passivhaus ist keine neue Bauweise, sondern ein Baustandard, der besondere Anforderungen bezüglich Architektur, Technik und Ökologie festlegt und nicht auf einen bestimmten Gebäudetyp beschränkt ist. Es ist auch durch Umbauten und Sanierungen möglich, diesen Standard zu erreichen.
Innovativ gestaltet sich eine neue Idee: Frachtcontainerrahmen dienen als Tragwerk. Die Baumaterialen bestehen hauptsächlich aus Holz, Stroh und Zellulose. So entsteht ein Modul- und Niedrigenergiehaus, welches leicht zu transportieren, montieren und zu erweitern ist.
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