Kielsteg GmbH
- Bezeichnung der Firma
- Kielsteg GmbH
- Organisationsform
- GmbH
- Gründungsjahr
- 2009
- Mitarbeiteranzahl
- 2
- UID-Nummer
- ATU65166722
- Geschäftsbereich
- Entwicklung von Kielstegelementen aus Holz.
- Stichworte / Themen
- Flächentragsysteme
- Leichtbauelemente
- Hochleistungs-Kompositelemente
- Holzingenieurbau
- Optimierter Materialeinsatz
- Holzbauelement
- Holzbau
- Überhöhte Elemente
- Dachelemente
- Adresse
- Reininghausstraße 13a / 29c8020 Graz
- Social Media
- Wikipedia
- Bewertung
Unternehmensprofil#
Die Kielsteg GmbH entwickelt und verwertet Technologien am Sektor Holz-Leimbau.
Erfolgsgeschichte#
Ein Geistesblitz namens „Kielsteg“#
Mit der Entwicklung und Umsetzung zukunftsweisender Holzbau-Elemente für vorwiegend weit gespannte Flachdächer sowie Deckenkonstruktionen fuhr die Grazer Kielsteg GmbH mit dem Schweighofer Price den „Oskar“ der europäischen Holz- und Forstwirtschaft ein.
Als DI Stefan Krestel vor rund neun Jahren an der TU Graz an seiner Architektur-Diplomarbeit tüftelte, hatte er eines Tages die zündende Idee für die heute etablierten Kielstegelemente. Diese vom heutigen Geschäftsführer und Mehrheitseigentümer des Unternehmens in der Anfangsphase als „Dinger“ bezeichneten innovativen Bauteile sollten alsbald als Elemente namens „Kielsteg“ im Holzbau ihren Platz finden. Auch das Unternehmen selbst trägt diesen doch einprägsamen Namen.
Im Science Park in Graz – einer der Gesellschafter ist die Steirische Wirtschaftsförderung SFG – erfuhr Stefan Krestel wertvolle Unterstützung als es darum ging, aus einer Idee heraus ein erfolgreiches Unternehmen auf die Beine zu stellen. Und Mentoren standen bei der Suche nach dem ersten Lizenznehmer zur Seite: Die Kulmer Holz-Leimbau GmbH im oststeirischen Pischelsdorf produziert heute die Kielsteg-Elemente und ist mit ihrer mehr als 40 jährigen Erfahrung als Bauunternehmen ein wichtiger Entwicklungspartner und Impulsgeber für die nötigen Anforderungen in der täglichen Baupraxis. Weitere strategische Unternehmenspartner sind die Maschinenbaufirma Minda in Niedersachsen und das Schweizer Unternehmen Kälin Hobeltechnik.
Stefan Krestel erklärt die Vorteile „seiner“ Leichtbauelemente für weit gespannte Dach- und Deckenkonstruktionen so: „Durch die statisch optimierte Struktur – das Material wird genau dort eingesetzt, wo es statisch nötig ist – ergibt sich ein hervorragendes Verhältnis von Eigengewicht und statischer Leistungsfähigkeit.“ Die Kielsteg-Technologie ermöglicht Spannweiten zwischen sechs und 27 Metern bei Tragwerken zu realisieren. „Damit eröffne sich im Holzbau neue Marktsegemente“ so Stefan Krestel.
Eine Autobahn-Raststation im schweizerischen Grauholz, eine Schule in Antheit in Belgien und ein Sportgeschäft in Madrid sind Beispiele dafür, dass die in der Steiermark entwickelten, patentierten und produzierten Hochleistungs-Bauteile über unsere Grenzen hinaus gefragt sind. Derzeit werden Gespräche mit Interessenten für die Kielsteg –Technologie geführt. Ebenso im Laufen: eine Machbarkeitsstudie für ein Einfamilienhaus-System in Russland. „Kommt grünes Licht“, öffnet sich für uns ein spannender Markt“, der erfinderische Architekt positiv in die unternehmerische Zukunft.
Weiterführendes#
- Ausgezeichnete Holz-Innovation (Essay)