BARISS #
Die Rundfrage über das Thema “Heiraten oder nicht heiraten“ im Film hatte die Wiener Filmgesellschaft auf die Idee gebracht, das Heiratsproblem als Sujet eines Films zu verwenden. Die Kinophot-Kompagnie AG., in Wien (Ing. Alfred von Bariss hat unter der Regie Seemann einen Film gedreht, der den oben genannten Titel führt und die schwierige Frage in Lustspiel artiger Form beantwortet. In den Hauptrollen spielten: Sigi Hofer, Mizzi Griebl und Rudi Merstallinger. Der Film ist bereits fertiggestellt und gelangt schon in den nächsten Tagen in den Wiener Kinos zur Vorführung. (September 1923 Die Stunde). Das Kino-Journal wusste 1923 über Alfred von Bariss zu berichten, dass dieser beim Bezirksgericht Leopoldstadt gegen Herrn Fritz Holländer, Inhaber einer Kino-mechanischen Fabrik eine Ehrenbeleidigungsklage erhoben hatte, da er von diesen mit schwerwiegenden Schimpfworten bedacht worden war. Zur Verhandlung erschien Bariss allerdings nicht. Das gab Holländer Gelegenheit das Gericht über den Sachverhalt aufzuklären. Bariss sollte im Auftrag von Holländer auf der Leipziger Messe einen Aufnahmeapparat verkaufen, doch Bariss verkaufte diesen in Berlin an eine Filmfabrik und den Erlös hatte er für sich behalten. Das Objekt aus dem Besitz Holländers war widerrechtlich verkauft, und an Zahlung statt, ihm einen ungedeckten Scheck aus gefolgt. Den nächsten Termin nahm Bariss abermals nicht wahr und zog die Anzeige zurück.
Das Kino Journal fuhr in seinem Bericht fort und meinte, dieser Herr Bariss dessen Ingenieurtitel sehr fraglich sein soll, taucht immer irgendwann wieder in der Branche auf und es sei sonderbar, dass es ihm immer wieder gelingt, Opfer zu finden, Nach wiederholten schwindelhafte Gründungen war es ihm im Vorjahr gelungen, das Bankhaus Forbat für eine Neugründung zu gewinnen und es wurde die „Vitagraph GesmbH.“ ins Leben gerufen, welche sich mit der Herstellung von Apparaten befasste. Hier wäre ihm die Gelegenheit geboten gewesen sich eine Existenz aufzubauen, doch er beging neuerlich unreelle Handlungen und die Firma schloss mit großen Schaden. Zuletzt gründete er die Kinophot-Gesellschaft, zu welcher er geachtete Kapitalisten fand. Er trug natürlich Stück für Stück des Inventars fort, bis die Gesellschaft sich auflöste.
Anfang Mai 1924 schreibt das Kino Journal über den kommenden Verlust... Die Film- und Kinobranche hat einen „Verlust“ zu beklagen. Der sogenannte Ingenieur Alfred von Bariss hat ihr schnöde den Rücken gekehrt und wenn es ihm gelingt, in einer neuen Branche festen Fuß zu fassen, wird er kaum mehr zu ihr zurückkehren. Herr Bariss hat sich auf die Radiobranche geworfen. Dass er hier nicht lange tätig sein wird, ist nach der Art, wie er diese neue Tätigkeit beginnt, ganz klar. Denn er geht schon wieder auf das Hineinlegen von Kapitalisten los, wie er es bereits mehrmals getan hatte. In den Tageszeitungen war zu lesen, dass er Anteile seiner Radiofabrik mit 110 Millionen Kronen vergibt. Ob er in dieser Zeit des Geldmangels Kapitalisten finden wird? Wie das Journal vermutet wird er sich wieder der Filmbranche zuwenden um von dieser eine Kapitals Zeichnung zu erreichen. Für das Journal bedeutete das, dass hier ein neuer Schwindel geplant wird. Ein Kapitalist teilte mit, die „Österreichische Heinag AG in Gründung sei, und dass die Gründer österreichische Industrielle sind. Und schon taucht wieder der Name Bariss auf, der nun Industrieller ist. Das Aktienkapital beträgt 5 Milliarden, natürlich nur auf dem Papier des Herrn von Bariss und die Firma besitzt angeblich eigene Patente und Lizenzverträge mit der Telefunken Gesellschaft und Siemens & Halske, daran soll kein Wort wahr sein. In Wahrheit war es Bariss gelungen von der Radiofabrik „Heinag AG“ in Berlin einen Vertrag auf Lieferung zu erhalten. Die Berliner die keine Ahnung von Bariss Vergangenheit hatten haben mit ihm einen Liefervertrag abgeschlossen. Und das Journal wundert sich, dass die sonst so vorsichtigen Deutschen dem Herrn Bariss so gründlich auf dem Leim gegangen sind, ohne Erkundigungen über seine Person einzuholen. Es bestand die Gefahr, dass Bariss wieder Zeichnungen übernimmt und dass dieses Geld wieder verloren ist. Das Handelsministerium kann diese Gründung nicht zulassen, an deren Spitze sich ein Mensch befindet gegen den bereits Strafanzeigen und wiederholt in gerichtlichen Untersuchungen verwickelt war. Bariss hatte es nur der Güte und Langmut von Personen zu danken, dass er nicht wegen Betrug, Veruntreuung, Diebstahl und Ausgaben falscher Schecks gerichtlich zur Verantwortung gezogen wurde. Es würde zu weit führen, alle Lumpereien und mit gefälschten Ingenieur Diplom arbeitenden Bariss aufzuzählen.
Ende Mai 1924 klagt das Kino Journal neuerlich über Bariss. Es handelt sich um die in Österreich gegründete Tochter Gesellschaft der Berliner „Heinag AG., und was diese betrifft haben wir hinzuzufügen, dass Herr Bariss nicht beauftragt und nicht berechtigt war, diese Kapitals Zeichnungen entgegenzunehmen. Die Gesellschaft ist in Wien durch ihren Rechtsanwalt Herrn Dr. N. Kiwe vertreten und wir haben uns durch Einsicht in die Akten überzeugt, dass die Gründung der österreichischen Heinag bereits namhafte Beträge von seriöser Seite für dieses Unternehmen gewonnen.
Jahre sind vergangen ohne von diesen ominösen Herrn Ingenieur etwas zu vernehmen. Erst im Oktober 1930 meldet die Vorarlberger Landeszeitung, von einem Farben Fotografie-Schnelldruckverfahren und Farben Momentkamera durch einen Österreicher erfunden. Dem Ingenieur Alfred Bariss ist es gelungen, ein Farben Fotografie-Schnelldruckverfahren auszuarbeiten und eine Farbenmomentkamera zu konstruieren. Die Bedeutung des neuen Druckverfahrens liegt darin, dass es für alle bekannten Aufnahm Methode den der Farben Fotografie verwendbar ist und eine große Zahl Drucke auf Papier, Textilien und Zelluloid ermöglicht, also sowohl für die grafische Industrie als auch für die Herstellung guter Farbfilme von besonderem Wert ist.
Auch die Linzer Tages Post greift diese Erfindung auf und informiert ihre Leser. …...“eine Erfindung herausgebracht, die auf dem Gebiete des Lichtbildes bahnbrechend werden wird.“ …....“ist die Farben Kamera und der Vorgang des Kopieren. Die Kamera mit Prismen Bildteilung wird durch ein Federwerk gespannt und ist so konstruiert, dass sie – das ihr sehr wesentlich – auch schnelle Momentaufnahmen ermöglicht. In der Kamera entstehen nun drei durch Farbfilter gedrungene kongruente Aufnahmen, die den drei Farben gelb rot und blau entsprechen. Die Aufnahme geschieht auf ganz gewöhnlich üblichen Film. Diese drei Bilder werden nun in gewissen Bädern behandelt, ähnlich wie die bisherige Entwicklung der fotografischen Platten, ohne aber einen größeren Zeitraum oder besondere Vorkehrungen zu beanspruchen. Danach werden die Filme, die in der Kamera selbst noch in sinnreiche Weise am Rand einige kleine Löcher erhalten haben, die wieder untereinander vollkommen kongruent sind, nacheinander gebadet und mit einer Gummiwalze auf ein fotografisches Papier gepresst, zuerst der gelbe, nach seiner Wegnahme die rote und schließlich der blaue Film, und die Kopie in leuchtenden Dreifarbendruck ist fertig. Ingenieur Bariss hat an seiner Erfindung 5 Jahre gearbeitet. Nicht weniger als 3000 Pfund Sterling hat er, der glücklicherweise aus einem wohlhabenden Hause stammt, (!!) in die Arbeit hineingesteckt. Die kommerzielle Bedeutung der Erfindung liegt auch darin, dass es jetzt ohne weiteres möglich sein wird, auch farbige Filme für Zwecke der Kinematografie herzustellen. Die österreichische Selenofon Gesellschaft hat sich bereits mit konkreten Vorschlägen an den Erfinder gewendet. In England ist seine Erfindung so gut wie anerkannt. In der Schweiz werden bereits die Papiere nach seiner Angabe erzeugt, ebenso die Chemikalien und die .Utensilien. .Ing. Bariss der seit vielen Jahren schon in England lebt und vor acht Monaten nach Wien kommen musste, da er nur dort die fähigen Präzisionsmechaniker finden konnte. Seine Kamera hat der Wiener Universitätsmechaniker Castagna gebaut.
Im März 1931 fand die Leipziger Messe statt. In der Abteilung Kino-Fotomesse war auch Bariss Erfindung zu finden. Das Verfahren des Wiener Ing. Alfred von Bariss zum Schnellkopierer für Farbfotos erregte natürlich großes Interesse. Jedes Foto war in natürlichen Farben innerhalb weniger Minuten hergestellt.
Am 1. April 1934 berichtet die „Stunde“ über ein neues System der Farben Fotografie; „Das Problem der Farben Fotografie ist schon längst gelöst. Es fehlt jedoch bisher ein Verfahren, das es den Amateuren ermöglicht Momentaufnahmen in natürlichen Farben einfach, rasch und billig herzustellen. Die bisherigen Kameras waren zu kompliziert und kostspielig und Kopierverfahren sehr umständlich und teuer. Einem Wiener Fotochemiker ist es nun gelungen, ein neues Verfahren auszuarbeiten, das nach dem Gutachten der Sachverständigen zu schließen auf dem Gebiet einen ganz beträchtlichen Fortschritt bedeutet. Ing. Alfred Bariss ein Schüler des Altmeisters der Kunst und Wissenschaft der Fotografie .Hofrat Prof. Eder, der sich seit vielen Jahren mit dem Problem der Farben Fotografie beschäftigt, hat in den besten Jahren als Spezialgebiet die Farben Fotografie für Amateure gewählt und seine Arbeit erstreckte sich sowohl auf die Konstruktion einer Kamera wie auf die Arbeit des neuen fotografischen Entwicklungs- und Kopierverfahren. Die von Ing. Bariss konstruierte neue Kamera für Mehrfarben Aufnahmen zeigt wesentliche Unterschiede zu den bisher verwendeten üblichen Fotokameras. Zu einer Momentaufnahme in natürlichen Farben sind drei Platten notwendig, die in drei Kassetten in die Kamera einzuschieben sind, dass je eine Kassette oben, unten und an der Rückwand der Kamera platziert ist. Die Kamera ist so eingerichtet, dass hinter dem Objekt die einfallenden Strahlen durch Spiegel auf die Platten abgelenkt werden und Farbfilter passieren, bevor sie auf die Platten fallen. Bei der Kamera für Filme läuft ein Filmband um die Innenseite der Kamera herum, das an drei Stellen gleichzeitig belichtet wird. Nach dieser Aufnahme muss der Amateur den Film um drei Bildlängen weiterdrehen. Mit der neuen Kamera kann der Amateur ebenso knipsen, wie bei einer gewöhnlichen Kamera, nur die Belichtungszeit muss man etwa dreimal so lang rechnen, wie bei einer normalen Schwarz-Weiß-Aufnahme. Bei einer Aufnahme werden also drei Farben Negative so hergestellt, dass jedes durch ein anderes Filter belichtet wird. So entstehen also im selben Augenblick eine Platte für rot, für blau und für gelb, die dann normal entwickelt werden. Von den Negativen werden nach einem einfachen Verfahren Druckfolien hergestellt. Diese Druckfolien bestehen in nichts anderem als in einer sehr dünn gehaltenen Spezialemulsion, die auf ein 2 Millimeter starken Zelluloid gegossen wird. Den Härtegrad der Druckfolien kann man durch bestimmte Farbstoffe wunschgemäß ändern. Ing. Bariss hat für die Vervielfältigung der Farben Aufnahmen ein sehr einfaches und billiges Verfahren ausgearbeitet. Von den drei Folien, können nach Eintauchen in verschiedenen Lösungen überraschend schnell, einfach und billig Farbdrucke hergestellt werden: und zwar bei Tageslicht auf Papier. Das für diese Zwecke speziell hergestellte Papier wird in einen Kopierrahmen gespannt und die Rot-, Blau-., und Gelb-Folien nacheinander darauf gepresst. Binnen drei Minuten ist so eine Farben Fotografie fertig. Mittels einer Folie kann man nach Eintauchen in die bestimmte Lösung mehrere hundert Farbdrucke herstellen. Das Papier für eine Kopie in der Größe von 9 mal 12 kostet 8 Groschen, die zu Schwarz- S einem Druck notwendige chemische Lösung zirka 4 Groschen, also eine farbige Kopie zirka 12 Groschen. Bei diesem Verfahren fällt das Fixieren weg. Die Drucke trocknen auch rasch und die Farben sind so haltbar wie die Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Die einzelnen Farben können mit Hilfe der Farben Substanz sehr leicht chemisch retuschiert und so die gewünschten Farben Nuancen herausgebracht werden. Das ganze Verfahren ist so einfach, dass es ein Amateur binnen wenigen Stunden erlernt. Ing. Bariss hat seine Patente einer großen englischen fotochemischen Fabrik verkauft. Die Kameras werden jedoch in Wien erzeugt. Die ersten vierzehn Amateurkameras für Farben Fotografie wurden in einer Wiener Feinmechaniker Werkstätte hergestellt. Jetzt werden Kameras für Berufsfotografen konstruiert. Die serienmäßige Erzeugung der Amateurkameras für Farben Fotografie wird voraussichtlich noch im Herbst d. J. aufgenommen. Dr. J. Sz.
Die Stunde berichtet im Jahr 1934 von einem Streit um Patente der Farben Fotografie. Und wies gleichzeitig auf einen Artikel hin: „Ein neues System der Farben Fotografie“. Nun wurde das Blatt von dem fotochemischen Versuchslaboratorium „Coloprint“ ersucht, folgendes zu veröffentlichen: „Ing. Bariss besitzt keine Patente betreffend ein neues fotografisches Entwicklungs- und Kopierverfahren, er hat vielmehr seine bezüglichen Patentanmeldungen gemäß amtlicher Bestätigung des Österreichischen Patentamtes zurückgenommen, nachdem gegen seine konforme Anmeldung in Deutschland von den Inhabern des Patentes Einspruch erhoben worden ist. Das von Ing. Bariss als seine angebliche Erfindung bekanntgemachte Verfahren wurde vom Fotochemischen Versuchslaboratorium „Coloprint“ ausgearbeitet und im Deutschen Reich, in England, Frankreich und der Schweiz, sowie in anderen Ländern patentiert. In Österreich hat die bezügliche Anmeldung bereits zur Auslegung geführt, wodurch die Schutzrechte eines Patentes erwirkt worden sind.“
Im Juli 1934 greift auch das „Neue Wiener Journal“ das Streit-Thema auf. Diesmal ging es wieder um die Farben Fotografie. Im Anschluss an diese Mitteilung entspann sich eine Polemik, da von anderer Seite dem Ing. Bariss das geistige Eigentum an dieser Erfindung streitig gemacht wurde. Nun findet dieser Kampf seine Fortsetzung auch vor Gericht. Ing. Bariss hat gegen die Schweizer Monophot AG., und gegen drei Personen: Dr. Lierg, Mano Ziffer-Teschenbruck und dem Dresdner Fabrikanten Jasmazzi eine Klage auf 180.000 Schilling Schadenersatz eingebracht. Sein Vertreter Dr. Hans Hitschmann führt an: Der Kläger beschäftigt sich bereits seit 1910 mit dem Problem der Farben Fotografie und hatte auf dem Gebiete Erfolge zu verzeichnen. Dr. Lierg , der als Erfinder ähnliche Wege ging habe in ihm den einzigen ernstlichen Konkurrenten gesehen und da er wusste, dass es dem Kläger an entsprechenden Geldmitteln fehlte, habe er jede Gelegenheit ausgenutzt, um ihm seine Geldquellen abzuschneiden. Als der Kläger mit der Patentverwertung AG Gema Verträge schloß und diese die Gründung einer großen Aktiengesellschaft einleitete. Und in den Zeitungen veröffentlicht wurde haben die drei Herren dem Direktor der Gema ein Telegramm geschickt, in dem sie vor der Verwertung der Bariss-Patente warnten, da diese ihre Rechte verletzten. Durch persönliche Angriffe hatte man ebenfalls versucht das Vertrauen zu untergraben, und ihn gewissermaßen des Patentdiebstahls beziehungsweise einer Art Industriespionage bezichtigt und mit verschiedenen Mitteln versucht, hinter Geheimnisse des Bariss Verfahrens zu kommen. Ing. Bariss behauptet nun, dass ihm durch die Handlungsweise der Beklagten die Bewertung seiner Patente im gegenwärtigen Zeitpunkt so gut wie unmöglich gemacht werde. Als Ersatz für den erlittenen Schaden verlangt er dafür 100.000 Franken.
Das Kino Journal lässt im Juli 1936 über den Fall folgendes vernehmen. Die drei angeklagten Herren wurden durch Dr. Erich Freund beim Zivillandesgericht in Wien vertreten. Bariss guter Ruf war derart geschädigt, dass die Gesellschaft keinerlei Interesse an seinen Patenten mehr hatte. Im Landesgericht Wien gab es die Fortsetzung dazu wurde auch Hofrat Ing. Dr. Emmerich Lindeck als Gutachter des Patentamtes hinzugezogen. Das umfangreiche Gutachten führte zu dem interessanten und Prozess enttäuschenden Ergebnis, dass Bariss für eine Kamera für Farben Fotografie entgegen seinen Klagebehauptungen überhaupt keine Patente oder Schutzrechte in Österreich überdies auch kein Patent für ein fotochemisches Entwicklungs- und Kopierverfahren besitzt und dass, soweit es sich um Patentanmeldungen und Veröffentlichungen Bariss handelte, den wesentlichen Patenten der Beklagten durchwegs ältere Priorität zukommt. Auf Grund des Gutachtens des Sachverständigen und der obigen Ergebnisse des Beweisverfahrens gelangte das Gericht zur kostenpflichtigen Abweisung der Klage. In den Entscheidungsgründen weist das Erstgericht ausdrücklich darauf hin, dass die Beklagten bemächtigt waren, die „Gema“ vor einen Abschluss mit Bariss zu warnen, weil Bariss Rechte, die er gar nicht besaß, vertraglich verwerten wollte. Gegen dieses Urteil hat der Kläger Berufung eingelegt. Das Oberlandesgericht Wien hat nunmehr nach mündlicher Berufungsverhandlung das Ersturteil unter Hinweis auf die zutreffenden Gründe desselben bestätigt und den Kläger zum Ersatz der Kosten des Berufungsverfahrens verhalten.
All das konnte ich über diesen seltsamen Erfinder ausfindig machen
Quelle: Zeitungen der ÖNB
https://austria-forum.org/af/User/Graupp Ingrid-Charlotte/BARISS