Wie faszinierend ist sein irisierendes Farbenspiel mit einem Hauch von Perlmut, rätselhaft, geheimnisvoll so präsentiert er sich der Labradorit. Dieser ungewöhnliche Stein ist vielseitig verwendbar, nicht nur als schmückendes Accessoires der Damenwelt. Kunstobjekte, künstlerische Gegenstände und noch viel mehr kann aus dieser Kostbarkeit entstehen.
GESCHICHTE
Der Labradorit war bereits im Jahr 1579 von Sir Martin Frobisher auf der legendären Nordwestpassage nach England gebracht worden Der deutsche Geologe Nathanael Gottfried Leske befasste sich bereits zu Anfang sehr ausführlich mit diesem Stein. Schrieb Abhandlungen und ordnete ihn dem Feldspat zu. Auch über die Namensgebung wusste er Bescheid, wonach Roger Kurtis mit dem Schiff 1774 vor der Küste Labradors auf der sogenannten St. Pauls Insel einen schönen. „blauen, ins rötlich spielenden Stein“ entdeckte. Es dauerte geraume Zeit bis sich der Begriff Labradorit durchsetzen konnte. So wurde er verschiedentlich genannt:
Polychromatischer Feldspat (Kruenitz 1792) Labrador Feldspat (Karsten 1800) Edler Felsspat (Leonhard 1821) Schiller-Spat (Mohs 1839)
Der deutsche Mineraloge Franz von Kobell berichtete, dass 1780 ein Farben spielender Labrador in Peterhof nächst St. Petersburg gefunden wurde.
In der Ukraine hatte man bei Straßenbauarbeiten blau bis schwarz-schillernde Steine gefunden. Der schillernde Halbedelstein verdankt seinen Namen der kanadischen Halbinsel wo er 1770 zum ersten Mal gefunden worden ist. Neuerdings gibt es zahlreiche Länder und Orte wo man seiner fündig wird. Südtirol, Sizilien, Finnland dort soll es angeblich die schönsten Exemplare geben.
HEILWIRKUNG
Der Labradorit soll zu den wichtigsten Heilsteinen gehören. Durch seine Farbenvielfalt werden Fantasie, Kreativität das Erinnerungsvermögen gesteigert, der Sinn für die Realität gefördert und hat eine ausgleichende Wirkung bei Menschen mit aufbrausendem Temperament. Für körperliche Beschwerden jeglicher Art soll der Labradorit seine heilenden Kräfte wirkungsvoll sein.
In der Astrologie spielt er keine Rolle
Quelle: Verschiedene Informationen
- Hinweis auf Labradorit und weitere Mineralien: Amethyst, Kunzit, Opale, Larimar