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Statt einem Schlusswort wieder eine Betrachtung#

Prunksarkophag Kaiser Karls VI., Kaisergruft - Kapuzinergruft
Der im Auftrag Maria Theresias 1752 erweiterte Prunksarkophag Kaiser Karls VI. Darüber die trauernde Personifikation der Austria. Umgeben von gekrönten Totenköpfen; Kaisergruft - Kapuzinergruft in Wien-Innere Stadt - Foto: Georges Jansoone, Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Totenkopf mit der Reichskrone, dahinter Wenzelskrone. Detail des Sarkophags Karls VI. in der Kaisergruft - Kapuzinergruft
Totenkopf mit der Reichskrone, dahinter Wenzelskrone. Detail des Sarkophags Karls VI. in der Kaisergruft - Kapuzinergruft - Foto: Welleschick (2008), Wikimedia Commons - Gemeinfrei

Eine Zeitspanne später blicken gekrönte bleierne Schädel vom Prunksarkophag ins Antlitz der aschfahlen Gesichter der Besucher in der Kapuzinergruft. Das Wort Pest kreist durch die Jahrhunderte: Von der Katastrophe der Pest zur Zinnpest. Eine beunruhigende Stille umweht den Sarkophag. Ein gewaltiges Kunstwerk eines Monumentes, das die Lebenspanne des darin liegenden Kaisers in Symbole und Schrift andeutet: Karl VI.
Wenn es stimmt, dann erblickte der am Hingang vom Diesseits in das undefinierbare Jenseits Stehende zum endgültig unwiderruflich letzten Mal die wichtigsten Stationen seines Lebens. Eine Bilanz überhaupt. Am Anfange und am Ende stand das Sternbild der Waage. Es steht für die Ausgewogenheit, Weisheit und Zuversicht.
Noch ein Schlusssatz, eigentlich eine Frage: Möchten Sie noch immer "Die Drei Musketiere" lesen?