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Zeittafel - Leben, Werk und Epoche#

(nur Auswahl, man beachte: über 1100 Gemälde (dabei Entwürfe und einige Fresken!)#

1658-1705 Kaiser Leopold I.
1701-14 Spanischer Erbfolgekrieg
1714-18 Venezianisch-Österreichischer Krieg gegen das Osmanische Reich (Ära des Prinzen Eugen von Savoyen)
1705-11 Kaiser Joseph I.
1711-40 Kaiser Karl VI.
1718, September 25 Geburt - und Taufe - in Grafenwörth [Bezirk Tulln, NÖ]
1725 Die Familie Schmidt übersiedelt nach Stein an der Donau
1733-38 Polnischer Thronfolgekrieg
1736-39 Russisch-Österreichischer Krieg gegen das Osmanische Reich
1740-80 Maria Theresia, 1745-65 Kaiser Franz I. Stephan, seit 1765 Kaiser Joseph II.
1740-48 Österreichischer Erbfolgekrieg
1740/41 Kurze Zusammenarbeit mit Maler Johann Gottlieb Starmayr (um 1724[?]-1767 Wien) in Retz: Ausmalung des Ratssaales im Alten Rathaus (Deckengemälde und Porträts der deutschen Könige und Kaiser aus dem Haus Habsburg). Vermutlich bei Starmayr erste Kenntnisse in der Malkunst bekommen
1741 Seither in Krems-Stein als Maler selbstständig
1743 Wanderschaft (Wander- und Lehrjahre)
1744 Mutter gest.
1745 Schmidt malt Maria Theresia - mit ihrem kleinen Sohn Joseph II. - als Königin von Ungarn (Stift Seitenstetten)
1746 Aufenthalt in Venedig (?)
1750 Trifft in Wien mit dem Tiroler Paul Troger (Maler. Freskant) zusammen
1751 Seitenaltarbild für die Steiner Pfarrkirche St. Nikolaus
1752/53 Selbstbildnis (Alte Galerie, Universalmuseum Joanneum Graz)
1753 Aus Anlass der Durchreise Maria Theresias durch die Donaustädte Krems und Stein malt Martin Johann Schmidt eine Apotheose auf die für die Monarchin errichtete Triumphpforte
1757-63 Siebenjähriger Krieg
1756 Altarbilder für Piaristenkirche Krems - Fresken in Augustiner-Chorherren-Stiftskirche Herzogenburg - Erwerb eines Hauses in der Steiner Landstraße 122
1758 Heirat mit Elisabeth Müller (1727-1805); sieben Kinder
1760 "bürgerlicher Maler"
1761 Vater gest. - Nennung als "Mitglied des äußeren Rathes der Stadt Stein"
1762 Erstmals Ausgabe von Papiergeld in Habsburg-Österreich
1764 Trifft anlässlich der Ausstattung der Pfarrkirche in Schwechat mit Franz Anton Maulbertsch (Maler, Freskant) zusammen
1765 Vier seiner Kinder gest. (Ähnlichkeit zum Leben Rembrandts!)
1768 Donauhochwasser
1768 Aufnahme in die Akademie der bildenden Künste in Wien als Historienmaler - Porträtiert Maria Theresia und erhält von ihr als Ehrengabe eine Goldmedaille mitsamt Kette
1769 Höhepunkt seines künstlerischen Könnerschaft. In den 1770er-Jahren entwickelte er ein kräftiges Kolorit, das sich in einem ungewöhnlichen Farbenspiel äußerte. Vergleichbar mit dem Stil eines Franz Anton Maulbertsch, mit dem er sogar befreundet gewesen war
1770 Zunahme der Aufträge zur Ausstattung großer Stiftskirchen
1770-71 Hungersnot in Böhmen und Missernten in Niederösterreich
1773 Altarbilder für die Benediktinerabtei Stift Göttweig
1774-77 Altarbilder für das Chorherrenstift Spital am Phyrn, Oberösterreich (heute in der Kunstsammlung des Stiftes St. Paul im Lavanttal)
Von 1775 bis 1801 Zahlreiche Aufträge für die Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg (35 Altarbilder)
1776 Hochwasserkatastrophe in Krems
1780-90 Kaiser Joseph II.
1780-92 Kaiser Leopold II.
Seit 1781 Gemälde zu weltliche und mythologische Themenkreise
1781-83 Altarbilder für die ehemalige Klosterkirche St. Matthäus Asbach, Landkreis Passau, Niederbayern
1785 Zwei Kuppelfresken in der Pfarrkirche Hausleiten, Bezirk Korneuburg, Niederösterreich
1787 Fresken in der Pfarrkirche St. Veit in Krems
1787-92 Russisch-Österreichischer Krieg gegen das Osmanische Reich
1789-99 Französische Revolution
1790 Gemälde Martin Johann Schmidt-Familienbildnis
1791 Wolfgang Amadé Mozart in Wien gest.
1792-1806/35 Kaiser Franz II./Franz I.
1792 Hochaltarbild "Steinigung des Heiligen Stephan" für die Pfarrkirche Biberbach (Bez. Amstetten, Niederösterreich)
1801 Letzte Arbeiten an Altarblättern
1801, Juni 28 Tod Martin Johann Schmidt in Stein an der Donau - Beisetzung am Steiner Friedhof - Nachlass: eine Bibliothek, interessante Drucke, zahlreiche Gemälde und - nach Abzug aller anfallenden Kosten - über 8.000 Gulden(!)
1850 Kunstfreunde ermöglichen am Grab des Künstlers die Errichtung eines Grabdenkmals (nicht am Grab?)
1951 Krems-Stein Ausstellung - Sonderpostmarke
1955 Kremser-Schmidt-Monographie
1961 Eine Weinsorte Grüner Veltliner wird "Kremser Schmidt" genannt
1989 Kremser-Schmidt-Monographie von Rupert Feuchtmüller
1994 Kremser Schmidt-Büste von Hans Freilinger (1925-2012) in Stein an der Donau (Schürerplatz / Steiner Donaulände) aufgestellt
1997 Eine weitere Kremser Schmidt-Büste in Grafenwörth aufgestellt
2001 Ausstellungen in Stift Göttweig und Johanneum in Graz
2018 Sondermarke der Österreichischen Post