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Ottokar aus der Gaal#

Der Grazer Schriftsteller Dr. "Walter Zitzenbacher", selbst ein begeisterter Tauernbergsteiger, erwähnte in seiner Serie "Dichter auf steirischen Burgen" den Reimchronisten "Ottokar aus der Gaal", der auf Schloß Maßweg in der Ingering lebte. Seine 100.000 Verse umfassende Reimchronik gilt als "das erste umfassende Geschichtswerk in deutscher Sprache, das ausgesprochen geschichtskundliche Absichten verfolgt". Aus seiner Sicht, von der Gaal ausgehend, schildert Ottokar große geschichtliche Ereignisse der Jahre 1246 bis 1310 in aller Welt, aber auch das kleinere Geschehen in der Heimat, wie eine Heuschreckenplage. Auch die letzen Tage des Minnesängers "Ulrich von Lichtenstein" sind der Reimchronik zu entnehmen. Lichtenstein den Zitzenbacher in seinem Buch "Narr im hohem Dienst" verewigt hat, lebte übrigens auch zeitweise im Banne der Niederen Tauern – die Frauenburg liegt an ihrem Rand. Die Chronik des Ottokar aus der Gaal hat einen weiten Weg gemacht, und befindet sich heute unter den Schätzen der Universitätsbibliothek in Upsala. Autorenbuch Buchenauer wiki